Mit dem Fahrrad in und um Köln

Ein Watchblog für Kölner Radverkehrspolitik

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Sanierung rechtfertigt Gefährdung! [Nachtrag]

August 26th, 2009 · 9 Kommentare

Ich habe mir heute dann noch die Mühe gemacht und einen kleinen Clip gedreht, der die derzeitige Situation an der Mülheimer Brücke in bewegten Bildern schildert:

Und auch der im ersten Artikel noch nicht im Bild gezeigte rechtsrheinische Zugang zur Brücke auf der Südseite gehört noch erwähnt. Vermutlich beschildert man hier nach dem Motto „doppelt falsch ist richtig“, oder? Dem(n) Schild(ern) nach zu urteilen darf man die Brücke nämlich überhaupt nicht mit dem Fahrrad befahren, weder links noch rechtsseitig!

Doppelt falsch = einmal richtig?

Doppelt falsch = einmal richtig?

Eine Anfrage beim Amt für Straßen- und Verkehrstechnik, sowie beim „Fahrradbeauftragten“ der Stadt Köln ist gestellt, ich bin sehr gespannt auf die Antwort.

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Tags: Baustellen · Mülheim · Mülheimer Brücke · Radwege · Verkehrsrüpel

9 Antworten bis jetzt ↓

  • 1 Elmar Fischer // Aug 26, 2009 at 08:45

    Ich bin froh, dass ich diesen Weg nicht fahren muss!
    Erschreckend, was der Film für gefährliche Momente zeigt!

    Wahrscheinlich sollte man öfter mal mit einer Kamara auf dem Fahrrad durch die Stadt fahren, um gefährliche Situationen sichtbar zu machen und so für Rücksicht und Verständnis der Verkehrsteilnehmer untereinander sorgen.

  • 2 siggi // Aug 26, 2009 at 12:40

    Wann gibt es den ersten Toten?
    Ach ne, nix erster Toter. Einen tödlichen Unfall durch Geisterradler auf der Brücke gab es ja schon.

  • 3 Udo // Aug 26, 2009 at 16:36

    Auf solchen Wegelchen scheiden sich Männer von Memmen.
    Memmen nämlich würden die Fahrbahn benutzen, wie es die Schilder nahe legen. Ausrede: Widersprüchlichkeit, denn Schilder machen keinen Weg, denn nach OLG Jena ergibt sich die Widmung einer Verkehrsfläche grundsätzlich nicht aus der Beschilderung, sondern aus ihren äußerlich erkennbaren Merkmalen unter Berücksichtigung der allgemeinen Verkehrs­anschauung.

  • 4 Elmar Fischer // Aug 26, 2009 at 18:40

    Lieber fünf Minuten Memme als das ganze Leben tot. :-))

    Rechtssprechung trägt nicht immer zur Klärung einer Situation bei.

  • 5 siggi // Aug 26, 2009 at 23:12

    Zitat Elmar Fischer:
    „““Lieber fünf Minuten Memme als das ganze Leben tot. :-))“““
    Die Benutzungspflicht, für die Radwege über die Brücke, wurde erst Mitte 2004 angeordnet. Ich bin bis dahin immer auf der Fahrbahn über die Brücke geradelt. Es hat auch nie einen Radunfall auf der Fahrbahn gegeben, auf dem Radweg gab es schon zu viele.
    Die Fahrbahn ist absolut problemlos mit dem Rad zu befahren. Das Problem ist nur im Kopf.

  • 6 Cohn Structa // Aug 30, 2009 at 17:57

    …der Fahrradbeauftragt antwortet nicht inhaltlich – mir jedenfalls nicht. Ich schreibe jetzt seit Jahren regelmässig was zum Zustand der Radwege am Rhein vorbei von Rodenkirchen / Porz nach Wesseling / Lülsdorf – ausser blabla kommt da nix.
    Meine neue Etappe ist die Frage, wie man denn den neuen Godorfer Hafen umfahren muss…. – Antwort ??? Nein, seit einem halben Jahr. Der „Fahrradbeauftragte“ sieht seine Errungenschaften in Fahrradständern und anderem Firlefanz. … – Köln als „fahrradfreundliche Stadt“ muss so einen …… (bitzte selber füllen) wohl haben.

  • 7 Elmar Fischer // Sep 2, 2009 at 06:40

    Das nenne ich investigativen Journalismus:
    http://www.ksta.de/portal/videos/index.php?bcpid=14193513001&bclid=21368536001&bctid=36478027001

  • 8 Es tut sich nichts!? // Sep 8, 2009 at 10:43

    […] anstatt in den Gegenverkehr zu verlegen, bevor schwere Unfälle geschehen!” Ich stelle den zweiten Artikel incl. Videoclip […]

  • 9 Wie man getötet wird – reloaded // Okt 22, 2012 at 00:05

    […] ich ja vor ein paar Jahren bereits einen Film über eine regelkonforme Fahrt über die Brücke gemacht habe, möchte ich heute nun kurz belegen, […]

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