Mit dem Fahrrad in und um Köln

Ein Watchblog für Kölner Radverkehrspolitik

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In eigener Sache: weiter geht’s!

Januar 27th, 2014 · 16 Kommentare

Noch nicht einmal der liebgewonnenen Tradition (in Köln ist alles, was zweimal passiert, eine Tradition), zu Beginn des neuen Jahres einen Leitartikel zu schreiben, konnte ich nachkommen. Im Posteingang, in einigen Kommentaren und diversen Foren, ja sogar per Brief und Postkarte werde ich gefragt, ob ich „noch lebe“, ob in Köln „nichts mehr passiert“ (oh, doch!), was „los ist“, ob ich „keine Lust“ mehr habe oder ich finanzielle Unterstützung benötige.

Keine Angst, es geht mir gut und es passiert in Köln radverkehrstechnisch immer noch viel (bzw. genau genommen nicht viel oder meist unsinniges), über das hier berichtet werden sollte. Den Server kann ich problemlos selbst bezahlen (wenngleich Eure finanzielle Unterstützung in anderer Sache höchst willkommen sein wird) und ich habe auch keine körperlichen Gebrechen. 2013 war für mich in allen Belangen, aber besonders in privaten und beruflichen, ein aufregendes und anstrengendes, bzw. zeitintensives Jahr. Schlußendlich möchte ich mich dann natürlich auch immer der schönsten Sache der Welt in der praktischen Ausübung widmen, als nur darüber zu schreiben. Zumal: Fahrrad fahren ist für mich der perfekte Ausgleich zu allen geistigen Aufgaben und Belastungen, entsprechend habe ich den Jahreswechsel auch unter südlicher Wintersonne auf Mallorca verbracht, um dort die letzten Kilometer des alten und die ersten des neuen Jahres in phantastischer Landschaft zu fahren. In diesem Sinne war 2013 für mich persönlich auch -zumindest was die Kilometerleistung angeht- das intensivste Fahrradjahr meines mittellangen Lebens.

Ja, es ist tatsächlich viel passiert, über das berichtet werden muß und ich habe so ziemlich ein knappes Dutzend Artikel mehr oder weniger fertig – von „im Kopf“ bis hin zu „fast ganz ausformuliert“. Allerdings habe ich auch einen gewissen journalistischen Anspruch, besonders was wirklich wichtige und intensive Erlebnisse angeht. Die sollen nicht einfach so dahin geschrieben, sondern wohl durchdacht und verifiziert sein. Dafür fehlte mir in den letzten Monaten dann oft genug die Zeit und/oder die Muße. Und es sind eben viele und wichtige Sachen, über die ich noch zu berichten habe.

Damit bin ich bei einer Frage, die mir oft genug gestellt wird und deren Antwort ich noch einmal deutlich machen möchte: „Radfahren in Köln“ ist zwar die Seite eines Einzelnen, nämlich mir, dies schließt aber auch nicht aus, daß sich Menschen daran beteiligen. Mir werden sehr oft Themen und Situationen in Köln vorgeschlagen, über die ich berichten könne, worüber ich mich sehr freue und oftmals auch wirklich geehrt fühle. Natürlich kann ich -das ist ja immernoch ein Engagement, das ich hier betreibe, also im weitesten Sinne ein „Hobby“- unmöglich jedem Vorschlag, besonders wenn er umfangreiche Recherche erfordert, nachgehen. Es gibt aber immer die Möglichkeit (und das ist in der Vergangenheit auch schon passiert), sich selbst mit einem Artikel als Gastautor einzubringen. Ich erwarte natürlich fundierte Recherche, bin aber sehr gerne bereit, dabei zu helfen und dann eigene (Fahrrad)Themen über diese Website zu verbreiten.

Finanzielle Hilfe für die Betreibung der Website brauche ich (vorerst) nicht, aber ich bedanke mich sehr für alle bisherigen diesbezüglichen Angebote, die ich wirklich sehr zu schätzen weiß! Wer ein paar Euro übrig hat, kann sie jedoch trotzdem gerne schon einmal beiseite legen. Dieses Jahr wird es defintiv ernst werden, was Klagen gegen (illegal) benutzungspflichtige „Radwege“ in Köln angeht. Es werden im Moment mehrere Klagen vorbereitet und dafür ist moralische, aber eben auch finanzielle Unterstützung notwendig, um Vorschüsse an Anwalt und Gericht leisten zu können. In den folgenden Artikeln wird über (mögliche) Klagen sicherlich berichtet werden. Ich möchte da nichts vorweg nehmen, aber die Stadtverwaltung zeigt sich scheinbar höchst uneinsichtig, wenn es um die ordnungsgemäße Umsetzung der StVO geht. So uneinsichtig, daß es ohne den Rechtsweg wohl nicht mehr geht.

Inhaltlich wird es in 2014 auf dieser Seite auch sonst in jedem Fall spannend. Es geht mehr denn je um irrende Verkehrsplaner, ignorante Verwaltungen, lügende Amtsleiter, desinformierte Ordnungshüter, gefährdende Verkehrsführungen, desinformierende Presse und neuerdings auch -das wird der ein oder andere schon mitbekommen haben- um Polizeigewalt.

In diesem Sinne: ich wünsche Euch -egal mit welchem Verkehrsmittel- ein friedliches und angenehmes neues Jahr. Am kommenden Freitag, den 31. Januar 2014 wird ab 17:30 Uhr am Rudolfplatz die Critical Mass gefahren. Ich bin in jedem Fall anwesend, wer mir etwas persönlich zu sagen hat, spricht mich einfach an ….

 

 

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Tags: Allgemein

16 Antworten bis jetzt ↓

  • 1 josch // Feb 2, 2014 at 10:42

    Hi Marco,

    Als erstes mal „Frohes Neues Jahr“ und schön, dass Du noch lebst 🙂

    Die Kommentarfunktion scheint bei Deinem akt. Beitrag disabled, weshalb ich mich hier hinterlasse. Du kannst es ja ggf. umhängen.

    Ich hatte es in früheren Kommentaren schon geschrieben, dass ich mich gerne finanziell beteilige. Und da ich kein Politiker bin, stehe ich zu meinem Wort. In welcher Höhe und Regelmäßigkeit hängt ein wenig von den Vorhaben, der „Bedürftigkeit“ und der Anzahl der Unterstützer ab. Ich habe keine Ahnung ob 1000€ pro Monat eine ernsthafte Hilfe wären!? Nein, natürlich nicht von mir alleine. Ich sagte doch bereits, ich gehöre nicht zur gut geschmierten politischen Riege. Wenn 100 Unterstützer 10€ oder 20€ geben…
    Ich brauche keine Quittung, keinen Verwendungsnachweis, bürokratischen Overhead o.ä. Gelegentliche Infos zur Lage reichen mir.

    So, Wetter ist gut. Ich muss aufs Rad…

    ciao…
    joerg

  • 2 Marco // Feb 2, 2014 at 10:48

    Joerg:

    sorry, die Kommentarfunktion war tatsächlich abgeschaltet, was nicht beabsichtigt war. Ich hab’s umgehängt.

    1000€ im Monat sind sicherlich ne Hausnummer – ich lasse den Anwalt grad checken, was da an Kosten, bzw. an Risiko auf uns zukommt und was in der Kasse sein sollte.

    Letztlich soll das ja auch ein Fonds sein, d.h. -da die Klagen ja gewonnen werden- das Geld geht später wieder zurück oder wird für einen bestimmten, zu bestimmenden Zwecl bestimmt. Aber auch da muß ich mich schlau machen, bevor Geld eingesammelt wird (was ich persönlich sowieso nicht gerne mache, da muß es nen „Kassenwart“ geben ;-))

    Ja, Wetter ist perfekt und hier steht ein „neuer“ alter Stahlrenner rum …

  • 3 Ralf // Feb 4, 2014 at 14:20

    Ist es ein Kölner Anwalt, der sich mit dem Thema Radwegbenutzungspflicht auskennt? Wenn ja, gibt es einen Link (gerne auch per Mail).

  • 4 Rainer F. // Feb 5, 2014 at 22:20

    Der Fond ist eine prima Idee, da wär ich dabei.

  • 5 Jochen // Feb 14, 2014 at 17:57

    Moin
    Dann mal „spaßeshalber“ gefragt, mit was für Kosten muss man denn da so rechnen? Jetzt mal nur an direkten Gerichskosten und ohne Anwalt.
    Würde mich interessieren, für den Fall, dass es hier auch mal akut werden sollte.

  • 6 Campagnolo // Feb 16, 2014 at 10:05

    Die Demontage der blauen Schilder bringt recht wenig, da, wie ich täglich erleben darf, Autofahrer meinen, den „Radweg“ trotzdem benutzen zu müssen, und, teilweise hupend , mit 0,5, Metern Abstand überholen, an vielen Stellen hier in Köln- Braunsfeld. Seit dem berüchtigten Urteil vom Nov. 2010 hat sich rein gar nichts getan, und die Critical- Mass , einmal monatlich veranstaltet, bringt ebensowenig. das einzige was m.E. für Veränderung der Verhältnisse sorgt, ist eine regelmäßige Präsenz von Radfahrern auf der Straße, und zwar in Gruppen von mind. 3 Fahrern, so daß unverzüglich der Straftatbestand der Nötigung unter Zeugen angezeigt werden kann. Am besten mit Helmkamera dokumentiert. So meine Anregung, ich wüsste keine anderen Idee. So wichtig diese Seite als Dokumentation ist, konkrete Aktionen auf der Straße von Forumsmitgliedern habe ich leider noch nie vernehmen könne, deshalb ein erster Vorstoß von mir. An einem Fonds würde ich mich aber auch beteilgen.

  • 7 josch // Feb 16, 2014 at 14:50

    Campagnolo, wie stellst Du Dir das vor? Soll ich meine Freizeit damit verbringen auf der Straße in der Gruppe zu radeln in der Hoffnung jemanden wegen Nötigung anzeigen zu können? Nein danke. Wenn ich die Wahl/Freizeit habe, dann radel ich lieber mit dem MTB weit weg aller Autos. Und die Nötiger im Alltag, die stelle ich, wenn möglich. Auch dank §5 Abs. 8 ist das gar nicht sooo selten. Der Anfang der Diskussion ist meinerseits meist sehr freundlich – was das Ende angeht bin ich offen. Da gibt es die Mutti, die sich sofort tausend mal entschuldigt, den uneinsichtigen Rentner, den aggresiven Proleten, den LVRler, der etwas Überzuegungsarbeit braucht usw. usf.
    Natürlich wäre es schön, wenn die Polizei sich der Sache mal wenigstens ein bischen annehmen würde und nicht einfach völlig desinteressiert wegschaut. Auch wäre es schön, wenn die Medien nicht von Kampfradlern berichten würden, sondern von unseren Rechten – und wie Autofahrer sich gefälligst zu verhalten haben. Jetzt wo Ramsauer weg ist besteht vlt. Hoffnung. Für eine gewisse Zeit erscheinen mir auch Hinweise wie diese hier: http://www.koeln.de/koeln/ab_sofort_duerfen_radfahrer_auch_auf_der_krefelder_strasse_fahren_514165.html sinnvoll.
    Information/Kommunikation ist in meinen Augen der Weg, nicht Anzeigen. Nicht als Bittsteller und auch nicht aggresiv, aber durchaus offensiv auftreten. Aber vielleicht hast auch Du Recht. Zumindest für die ganz groben Fälle. Würde mich schon interessieren, wie und wann die Behörden reagieren, wenn jede Woche hunderte von Anzeigen eingehen. Was passiert denn mit meiner Anzeige, wenn ich keine Zeugen oder Beweise habe? Kann mal jemand den Weg einer solchen Anzeige beschreiben?

    Hier noch ein paar vlt. hilfreiche Links:
    http://www.polizei.nrw.de/artikel__61.html
    http://www.polizei.nrw.de/artikel__63.html
    http://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-bottrop/radverkehr/verkehrsregeln/ueberholen-von-radfahrern.html
    http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo_05.php, auch Abs. 6 beachten.

  • 8 Campagnolo // Feb 16, 2014 at 16:48

    @ Josch, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Nun, wie ich mir das vorstelle? Ich habe halt nur einen Anstoß geben wollen.Denn so, wie Du es skizziert hast, wird sich wohl leider nie etwas ändern. Denn der Kampfautomobilist, der einen gefährlichen Eingriff in den Strassenverkehr tätigt, will ja auch nicht mir kommunizieren, nach dem Motto“ Entschuldigen Sie, aber dürfen Sie überhaupt hier fahren? Darf ich Sie denn mit zuwenig Abstand überholen“? Er tut es einfach. Und wenn ich bei Rot über die Strasse fahre, gibt es ein saftiges Bußgeld, ob ich den Verkehr gefährde oder nicht. Die Polizei kommuniziert dann ja auch nicht mit mir. Wieso sollte dann ein Autofahrer, der vorsätzlich das Leben anderer riskiert, nicht ebenso strafrechtlich verfolgt werden? Und sicher, nicht jeder hat Zeit den ganzen Tag auf dem Rad zu sitzen, aber Köln ist groß und es sollte doch genug Fahrer gegen, die allmorgendlich die gleichen oder eine ähnliche Strecken zurücklegen. Da hätte man dann ja auch Zeugen bei den “ groben Fällen“, wie Du sie nennst. Davon gibt es alltäglich hunderte. Und ebenso wie Du würde mich interessieren was dann die Behörden unternähmen. Und was spricht dagegen, die Critical Mass jeden Tag durchzuführen? Ich hatte das bei einer Gelegenheit mal angeregt, aber dabei keine große Resonanz erzielt. Tag für Tag 30 Radfahrer die durch die Innenstadt fahren bewirken sicher mehr als einmal im Monat 300 – 400, so glaube ich zumindest. Na denn, bin auf weitere Impulse anderer Forumsmitglieder gespannt.

  • 9 Jochen // Feb 16, 2014 at 17:44

    Campa:
    „daß unverzüglich der Straftatbestand der Nötigung unter Zeugen angezeigt werden kann. Am besten mit Helmkamera dokumentiert. “

    Gut das Karneval ist.
    Ne, ohne Spaß, so etwas in und um Köln? Halte ich, nach allem was ich diesbezüglich bislang so gelesen/gehört habe, für komplett illusorisch, solange nicht die hierfür zuständigen „Ermittlungsbehörden“ einer extrem gründlichen Reinigung unterzogen, oder am besten direkt komplett ausgetauscht werden.
    Klick dich doch nur ein bisschen durch die anderen Blogs, da findest Du knallharte Beispiele wie mit aller Macht und Kraft dafür gearbeitet wird, solcherlei Anzeigen auf dem kürzesten Weg in den Papierkorb zu befördern, während die Polizei höchstselbst durch harte Verstöße auffällt.

    In Unna hat man einem engagierten Radler allen ernstes geantwortet, da ja nichts passiert sei, könne der Autofahrer ihn auch nicht zu knapp überholt haben – Guten Tag.

    Letztes Jahr hat nich ein Fahrlehrer mit Fahrschüler neben sich, mit <0,5m überholt, Kommentar kurze Zeit später, angesprochen was das da eben sollte: "Es gibt in Deutschland eine Radwegebenutzungspflicht!" 100km/h Annäherungsgeschwindigkeit, auf Tuchfühlung in herzschlagengem Abstand passiert haben und zwar 2 Meter vor mir. Wenn es dabei mal kracht, bleibt von mir nichts mehr übrig.

  • 10 Ralf // Feb 17, 2014 at 12:52

    @Campagnolo
    Bei konkreten Aktionen würde ich auch helfen. Nur ich weiß gar nicht, wo ich etwas helfen könnte. Ich war bei velo2010, beim ADFC, bei den grünen, bei der CM, beim Lindenthaler Treff (von der Stadt organisiert). Nirgends hatte ich den Eindruck aktiv etwas tun zu können. Am ehesten noch bei den grünen, dann aber allgemein und nicht nur aufs Fahrrad bezogen. Flyer sind übrigens auch günstig. Nur was soll drauf und wann sollen sie verteilt werden? Würden die etwas bewirken (im Briefkasten bei jedem oder gezielt nach einer Anhup-Aktion)? Gibt es eine Art Stammtisch in Köln, wo sich Leute treffen, die etwas bewegen wollen?

  • 11 MiVo // Feb 17, 2014 at 16:27

    Hallo,

    gestern wurde die Verkehrsunfallstatistik 2013 vorgestellt, der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet heute darüber, siehe http://www.ksta.de/koeln/-unfallstatistik-weniger-toedliche-unfaelle-in-koeln,15187530,26225292.html

    Lt. Aussage von unserem Froind Simon legt die Bolizei in 2014 einen Schwerpunkt auf die Sicherheit im Radverkehr.

    Was mag das wohl heißen?

    Solange die Erftkreis-Bolizei noch Zeit hat, einen pausierenden Radfahrer einer Identitätskontrolle zu unterziehen, solange glaube ich an keine Verbesserung, ich fand die Situation so köstlich (Streifenwagen, Fahrrad, Km-Tafel einer Eisenbahnstrecke) das ich mit Vorankündigung ein Foto machen wollte – und wurde recht unfreundlich angeblafft „Wenn Sie ein Foto von mir ins Internet stellen, zeige ich Sie an!“ Noch Fragen zur Bolizei? Gut, das Foto wurde trotzdem gemacht, der Bolizist drehte sich eher unwillig doch noch zur Seite, aber erst eine dicke Lippe riskieren.

    Aber die Zeit arbeitet für uns, die Anzahl der Fahrräder auf den Straßen nimmt stark zu . . . und irgendwann wird auch der letzte Politiker/Beamte/Bolizist die Zeichen der Zeit erkennen müssen.

  • 12 Guy Deaux // Feb 22, 2014 at 16:29

    http://www.sat1.de/tv/fruehstuecksfernsehen/video/unangemessene-polizeigewalt-clip

    Was ist allgemein von der Methode Identifizierung durch Anwältin (mit ihren Ausweisen) zu halten? Ich würd‘ ja meinen: Entweder Perso oder Zeitpolster mitnehmen. Aber Rad unbewacht stehen lassen müssen geht gar nicht.

  • 13 josch // Feb 24, 2014 at 23:25

    Wow, erschütternd. Was ist nur aus „Freund und Helfer“ geworden? Es kann doch nicht sein, dass man immer mehr das Gefühl hat, sich gegen Polizei und Politik schützen zu müssen – das sind unsere Angestellten, von uns bezahlt!
    Respekt verschafft man sich so nicht. Wenn das der „Schwerpunkt Sicherheit im Radverkehr“ ist, dann sehe da noch ne Menge Ärger auf uns zukommen.

  • 14 Marco // Feb 25, 2014 at 00:49

    @Guy und @josch: da kommt diese Woche noch ein ausführlicher Artikel zu …

  • 15 Karl Kreidbaum // Feb 25, 2014 at 12:51

    Den Link von Guy habe ich mir angesehen.

    In der VwV zur StVO zu §2, Zu Absatz 4 Satz 2, 29 IV heißt es:
    Die Straßenverkehrsbehörde, die Straßenbaubehörde sowie die Polizei sind gehalten, bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Radverkehrsanlagen auf ihre Zweckmäßigkeit hin zu prüfen und den Zustand der Sonderwege zu überwachen. Erforderlichenfalls sind von der Straßenverkehrsbehörde sowie der Polizei bauliche Maßnahmen bei der Straßenbaubehörde anzuregen.

    Das beschriebene Verhalten der Beamten würde ich dahingehend interpretieren, dass sie mit aller Gewalt (!) nicht ihren Job machen wollten.

    Nach meiner Erfahrung gibt es sehr viele vernünftige Polizisten die mit solchen Kollegen jetzt in einen Topf geschmissen werden. Auch zum Schutz dieser sollten die schwarzen Schafe eliminiert werden.

  • 16 josch // Feb 25, 2014 at 14:21

    Hier hat es ja einen „Prominenten“ erwischt. Entweder war es gezielte Schikane, oder es ist mit einer erschrecken hohen Dunkelziffer zu rechnen. Das es ausgerechnet Marco als berühmten Einzelfall erwischt, erscheint mir sehr unglaubwürdig. Ich sehe öfters Fehlverhalten der Polizei (blockieren von Radwegen, surfen durch die Fußgängerzone usw.), habe aber selbst noch keine ernsthaften Probleme gehabt.
    Ob ich Gespräche, die mir allzu fruchtlos erscheinen, zukünftig auch einfach beende, oder ob der Gefahr auf der Flucht erschossen zu werden über mich ergehen lasse, muss ich mir angesichts der hier gezeigten polizeilichen Maßnahmen noch mal in Ruhe überlegen.

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