Mit dem Fahrrad in und um Köln

Ein Watchblog für Kölner Radverkehrspolitik

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Eine Runde rund um Köln ….

April 10th, 2012 · 13 Kommentare

Der Kölner Stadtanzeiger, größte Kölner Tageszeitung, hat „Fahrrad fahren“ in dieser Woche zur „Themenwoche“. Es wird jeden Tag einen entsprechenden Artikel geben. Passend zum traditionellen und ältesten deutschen Radrennen „Rund um Köln“, das gestern -Ostermontag- zum 96. mal stattfand (oder besser gesagt: ziemlich ins Wasser, nämlich den Dauerregen fiel) fragte man mich, ob ich als „Experte“ und Vielradfahrer mit einer Redakteurin eine kleine Tour rund um die Kölner Innenstadt machen würde.

Aufmerksam auf mich geworden war der KStA durch dieses Weblog und auch besonders durch die Videos, die ich in letzter Zeit gepostet habe. „Frühlingszeit ist Rad-Rambo-Artikelzeit“ galt in den letzten Jahren immmer wieder in vielen Presseartikeln, auch (oder gerade?) im Stadtanzeiger. Mit der minimalen Hoffnung, daran vielleicht ein wenig Rütteln zu können, sagte ich der Tour und dem Artikel zu, ebenso, bewegte Bilder für das TV des Stadtanzeigers zu liefern.

Vorneweg: der Artikel, der die Serie dann heute tatsächlich eröffnete -und das in der gedruckten Ausgabe tatsächlich über eine komplette Doppelseite-, gefällt mir ausgesprochen gut. Die Redakteurin war sehr aufmerksam, hat die Essenz meiner Aussagen sehr gut wiedergegeben und vor allem auf die üblichen Schlüsselreizbegriffe (Helm! Rad-Rambos! Kennzeichenpflicht!) gänzlich verzichtet. So kann also ganz ordentlicher Journalismus aussehen.

Schön daran ist, daß ich das anfangs nicht wirklich erwartet hätte und besonders schön, daß mir diese Tour mit einer unbedarften und unparteiischen Frau in einigen Momenten ein wenig die Augen bezüglich einiger Dinge abseits meiner Sichtweisen göffnet hat. Darüber möchte ich heute kurz berichten.

Wir trafen uns an einem denkbar ungeeigneten Tag am Ebertplatz. Ungeeignet deshalb, weil es ja darum ging, zu zeigen, wie eng und gefährlich Kölner „Radwege“ sind – was nicht wirklich klappt, wenn es Gründonnerstag, also Ferien, das Wetter so lala und in der Stadt eigentlich überhaupt nichts los ist. An jedem anderen Tag hätte es wohl weitaus brenzligere Situationen und entsprechend eindeutigere Fotos und Videos gegeben als an diesem …

Die Redakteurin und der Fotograf rollten mit ihren Rädern über den Gehweg an, als wir uns trafen – aber immerhin hatten sie einen Helm auf, sie waren also sicher …. „das kostet 10.- Euro wenn sie die Polizei anhält“ konnte ich mir nicht verkneifen ;-). „Tragen Sie denn gar keinen Helm?“ fragte die Redakteurin relativ bald, was ich mit einem freundlichen „bringt mir auch nichts, wenn der Muldenkipper mich beim rechtsabbiegen übersieht und über meinen Kopf fährt“ konterte  ….während ich dem Fotografen zuschaute, wie er die abgesprungene, viel zu lange Kette seines Mountainbikes („sorry, ich komme nicht mehr so oft zum Fahrrad fahren“) über das Ritzel zu legen versuchte. „Das könnte wohl auch mal wieder ne Wartung vertragen“ behielt ich -freundlich- lieber für mich.

Na, das kann ja heiter werden„, dachte ich mir. Wurd’s aber nicht.

Die Journalistin war recht wißbegierig und hatte dabei keine Vorurteile, was ich für eine wesentliche Voraussetzung für die Ausübung dieses Berufes halte, aber vielen ihrer Kollegen scheinbar verloren gegangen ist. Wir wollten also zusammen eine Tour „rund um Köln“ fahren, dabei sollte sie den Weg, den ich ausgesucht hatte, vorfahren. Ob des Ferientages war das alles verhältnismäßig unspektakulär. Sie fuhr recht flott los, keine Spur also von „Torkelradlerin“. Es ging über den viel zu engen „Schutzstreifen“ am Hansaring, den sie viel zu weit rechts, nämlich im Schwenkbereich der Autotüren befuhr. Ich hatte schnell das Gefühl, daß sie sich während der Fahrt überhaupt keiner sonderlichen Gefährdung bewußt war und war natürlich heilfroh, daß sich keine Autotüren öffneten. Das wären zugegebenermaßen spektakuläre Bilder gewesen, auf die ich aber sehr gerne verzichtet habe …

Sie fahren zu weit rechts“ leuchtete ihr allerdings ein, als ich das im Gespräch erläuterte und bezeichnenderweise wurde sie exakt einmal äußerst knapp von einem PKW überholt, nämlich als sie rechts quasi in der Gosse fuhr und der Kraftfahrer sie vermutlich noch nicht einmal wirklich bemerkte. Sie machte mir aber gar nicht den Eindruck, als hätte sie das selbst so mitbekommen.

Wir befuhren die katastrophalen, weil nur gut 90cm breiten, schlecht gepflasterten benutzungspflichtigen „Radwege“ an den Ringen entlang. Hier muß man üblicherweise auch dem Laien nicht mehr viel erklären. Wir hatten uns vorher darauf geinigt, daß wir die Tour öfters unterbrechen, um uns zu unterhalten und damit ich die Problematik der passierten Stellen erläutern kann. Mit Engelszungen betete ich also die üblichen Flosklen herunter: alles das, was für uns fahrradaffine Menschen normal, aber für einen Großteil der Gesellschaft nicht verständlich ist: gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer, Benutzung von „Radwegen“ darf nur bei außerordentlicher Gefährdung angeordnet werden, auf der Fahrbahn fährt es sich am sichersten (mit Verweis auf die entsprechenden Statistiken), etc. Und das alles natürlich gerne mit den entsprechenden Paragraphen, Verordnungen und Urteilen unterlegt.

Sie sind aber schon ein Korinthenkacker, oder?“ meinte die Redakteurin irgendwann. Das war der Moment, wo ich unweigerlich lachen mußte! „Hm, Natürlich!„, sie hat Recht! Irgendwie entlarvend, sowas mal ohne Wertung von außen zu hören, denn sie sagte das wirklich ganz sachlich! Ja, ich bin ein Korinthenkacker, wenn ich genauer darüber nachdenke. Und noch genauer betrachtet: so schlimm ist das eigentlich gar nicht, denn das heißt ja auch, daß ich eine Sache gründlich angehe. So wie ein Finanzbeamter, ein Polizist, ein Städteplaner oder ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Schließlich geht es um Verkehr und damit um Menschenleben. Und da kann man nicht gründlich genug sein, oder?

Wir landeten schließlich an der Kreuzung Dürener Straße/Lindenthalgürtel. Hier wurde vor über zwei Jahren eine Frau von einem rechtsabbiegenden LKW tot gefahren. Ursächlich hierfür ist insbesondere die katastrophale Radverkehrsführung, bei der die Radfahrer aus dem Blickfeld der Kraftfahrer geführt werden, die geradeausfahrende Radfahrer dann -übrigens an dieser Stelle schon wieder in der Beschleunigung- sehr leicht übersehen. Wieviele derartige Unfälle derzeit passieren hatte ich vor kurzem schon berichtet. Aus der Gegenrichtung ist es nicht weniger unübersichtlich und die Radfahrer müssen dann noch zwei 90-Grad-Kurven nehmen – nur um geradeaus zu fahren. An der Verkehrsführung geändert hat sich in diesen zwei Jahren – nichts! Ein korinthenkackender Verkehrsplaner, der seine Arbeit gründlich tut, wäre hier also vielleicht nicht verkehrt! Man mag mir meinen Zynismus verzeihen, aber wenn Kraftfahrer, blind ihren Navigationsgeräten folgend, in den Rhein fahren, sucht man sofort händeringend mit großem Tamtam nach Lösungen.

Was haben sie eigentlich gegen den Fahrradbeauftragten?„, auch diese Frage stand plötzlich entlarvend im Raum und bevor ich antwortete „Eigentlich gar nichts.„, mußte ich wieder schmunzeln und vor allem: Nachdenken, was ich denn nun eigentlich gegen den habe. Natürlich ist der „Fahrradbeauftragte“, bzw. sein Büro immer wieder Zielscheibe, nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen. Das liegt aber in der Sache der Natur, denn der sollte sich ja kümmern, was er aber mitnichten auch nur annähernd ausreichend tut und er sollte mein Ansprechpartner sein, was zumindest Kommunikation und adäquate Antworten auf berechtigte Fragen impliziert, was nicht der Fall ist – von „Partnerschaft“ ganz zu schweigen. Gegen Herrn Möllers als Person habe ich aber rein gar nichts, ich bin sogar der festen Überzeugung, daß er ein durchaus engagierter Mensch ist, der einiges anders und wesentlich konstruktiver machen würde, wenn er denn nur könnte, bzw. dürfte. Das wollen aber die Menschen, die ihm vorgesetzt sind nicht so wirklich, wie ich vermute. Einzig: Herr Möllers könnte sich mal einen Ruck geben und mit den engagierten Menschen zusammenarbeiten, die versuchen, den Radverkehr und die Sicherheit auf Vordermann zu bringen, anstatt zu lästern, welcher Fahrradblogger denn der nervigste ist (und sich auch noch dabei zuhören zu lassen ;-)).

Sie sind doch ein Querulant!“ meinte die Redakteurin und wieder klang das gar nicht so negativ. Ja, für die bin ich ein Querulant. Für Menschen, die sich nicht interessieren, sind die anderen nervtötend und jemand, der vehement und mit lauter Stimme seine Rechte einfordert (und gleichzeitig seine Pflichten erfüllt!), der gilt als Querulant bei denen, die das nicht hören wollen, weil sie ignorant sind. Man kann diesen Ausdruck also tatsächlich irgendwie in ein freundliches Licht rücken, was die Redakteurin mit einem Lächeln tat.

Wir fuhren dann Richtung Rheinufer (übrigens über Luxemburger Straße, Neue Weyerstraße und Rothgerberbach, also teilweise 3-spurig und ganz ohne „Radweg“ und völlig sicher und ohne Komplikationen). „Da fahre ich aber jetzt nicht durch!“ meinte die Redakteurin in Anspielung auf meinen Artikel über den Rheinufertunnel. Ich beruhigte sie und erklärte, daß ich das nicht vorhatte und ich auch außerdem nicht propagiere, daß alle Radfahrer durch den Rheinufertunnel fahren sollen. Ich erklärte ihr aber, daß das völlig ungefährlich ist und (nicht nur) ich das schließlich auch jahrelang getan habe (als da übrigens noch Tempo 70 erlaubt war!) und gerne weiter tun würde, um zügig von A nach B zu kommen. „Radfahrerminderwertigkeitskomplex“ war das Wort, das es dann auch in den Artikel schaffte. Man fährt zu weit rechts und man sieht sich selbst nicht als Verkehr an oder als etwas, das „die Autos behindert“. Ja, selbst mir passiert das immernoch. Auch ich fahre oft genug viel zu weit rechts, weil mich ein vemeintlicher „Schutz“Streifen dazu zwingt und werde dann durch eng überholende KFZ gefährdet.

Fazit: für mich erfrischend, eine Tour mit jemandem zu fahren, der gleichzeitig unbedarft, aber wißbegierig und vielleicht sogar lernfähig ist. Ich habe mir über einige Momente im Gesprächs- und Tourverlauf noch länger Gedanken gemacht und auch darüber nachgedacht, ob ich nicht ein paar Sachen etwas zu eng sehe. Es ist niemals verkehrt, seine Vorstellungen und Vorgehensweisen einem Realitätscheck zu unterziehen.

Als Resultat ein Artikel, der nicht die üblichen Stammtisch-Klischees bedient,  nicht von Radl-Rambos spricht und auch keine Helm- oder Kennzeichenpflicht fordert, sondern sachlich zum Ausdruck bringt, was Fahrradfahrer sind: gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer inklusive aller Pflichten … und Rechte!

In diesem Sinne: vielen Dank, Frau Katzmarzik!

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Tags: Allgemein · Fahrradbeauftragter · Innenstadt · Kommunikation · Presse · Radwege

13 Antworten bis jetzt ↓

  • 1 Anja Katzmarzik // Apr 10, 2012 at 19:28

    Ich habe zu danken, Herr Laufenberg! Und ich distanziere mich an dieser Stelle von den – nicht ernst gemeinten – Schimpfwörtern 😉

  • 2 Jens2 // Apr 10, 2012 at 20:38

    Tja, die Kommentare zu dem Artikel beim Ksta sprechen mal wieder Bände. Am größten reißen das Maul natürlich wieder diejenigen auf, die von den geltenden Vorschriften offensichtlich keine Ahnung haben. Das wiederum scheint aber ein verbreitetes Phänomen zu sein, denn auch die Kommentare bei der Tagesschau heute http://www.tagesschau.de/inland/ramsauerkampfradler100.html zu Ramsauers neuesten Verlautbarungen gehen in genau die Richtung. Da wird dann eine Pflicht zum Geben von Handzeichen daherphantasiert und die Abschaffung der allgemeinen Radwegebenutzungpflicht hat sich in den letzten ~ 15 Jahren natürlich auch nicht herumgesprochen. Von „Feinheiten“ wie der Benutzbarkeit von Radwegen oder Kenntnis der tatsächlichen Hauptunfallursachen mal ganz zu schweigen. Das ist echt traurig, denn auf so einem Niveau kann man einfach nicht diskutieren. Ich hatte ja mal die Hoffnung, die Leute könnten vielleicht vernünftiger sein, wenn sie gerade einmal nicht im Auto sitzen sondern vor dem PC und etwas Zeit haben nachzudenken. Aber das kann man wohl auch vergessen.

  • 3 fred // Apr 10, 2012 at 22:14

    Da wurde bei der KStA-Kommentarfunktion aber in ein Wesbennest gestochen.

  • 4 Marco // Apr 10, 2012 at 22:28

    @fred: das ist da immer so, da kann man die Uhr nach stellen 😉

    @Jens: Ramsauers Stammtischparolen auseinander zu nehmen, ist die Zeit nicht wert …

    @Frau Katzmarzik: ich fand das vollkommen ok, sie haben das ja freundlich gesagt und auch durchaus Recht – wie ich in meinem Artikel ja erkannt hab 😉

  • 5 fred // Apr 10, 2012 at 23:46

    Achja, Frontal21 hatte da was zu:
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1615082/Ganz-besonders-gefaehrliche-Situation

    Ab Minute 3 sehr zu empfehlen was der Unfallanalytiker zur Sichtbarkeit sagt.

  • 6 Marco // Apr 11, 2012 at 00:11

    Ja, fred – die Sichtbarkeit ist selbstverständlich das a und o. Das weiß man aber auch schon was länger, so ungefähr seit den 80er Jahren, daß Sichtbeziehungen auf „Radwegen“ nicht gegeben sind.
    Radfahrer komplett „auf die Straße“ zu holen, würden Herrn Ramsauer & Co. allerdings sicherlich nicht ins politische Konzept und schon gar nicht zu ihrem Feindbild passen.

  • 7 Susa // Apr 11, 2012 at 10:16

    Lieber Herr Laufenberg,
    ich bin durch den – wirklich guten – Stadtanzeiger Artikel erst auf Ihren Blog aufmerksam gemacht worden und sehr froh darüber!
    Vielleicht finde ich bei Ihnen endlich mal ein Ventil, wo ich Luft ablassen kann, da ich bei meiner täglichen (Winter wie Sommer) Radfahrt zur Arbeit und zurück ständig die absurdesten Dinge mit meinen lieben Mitverkehrsteilnehmern erlebe!
    Insbesondere mit Menschen, die wirklich IMMER ohne rechts und links zu schauen über die Strasse latschen (das ist ein Kölner Phänomen) und Autos, denen der Blinker wohl abhanden gekommen ist.. grrrrrr… 🙂
    Bin gespannt, was ich hier noch so zu lesen bekomme!

  • 8 Ulrike // Apr 11, 2012 at 11:57

    Ich oute mich auch als Korinthenkacker! 😉
    Ich denke, man wird dazu, wenn man wirklich viel Rad fährt und über Jahre immer die gleichen Unzulänglichkeiten hinzunehmen gezwungen ist. Wenn man mal hin und wieder fährt, fällt das alles nicht so ins Gewicht, man ist sich der diversen Gefährdungen gar nicht so sehr bewusst.

  • 9 der_radler // Apr 11, 2012 at 12:44

    Ohne „querulantische Korinthenkacker“ gibt es keine Veränderungen. 😉
    Deine Ausdauer ist und bleibt mir ein Rätsel. 🙂

  • 10 Thomas // Apr 11, 2012 at 19:08

    Mein lieber KStA gibt sich neuerdings auch wirklich Mühe – Anerkennung für diesen Artikel, denn die KStA-Redakteure gaben sich bisher einfach erschreckend ignorant gegenüber Radfahrern und Radverkehr. Das schlägt allerdings im Artikel (in derPrintausgabe) noch durch: ein Bild von Marco mit der Unterschrift „Marco Laufenberg hat immer eine Action Cam am Lenkrad“(!).
    @Susa: schon mal was von Airzound (http://www.airzound.co.uk/) gehört?
    Schöne Grüße, Thomas

  • 11 Susa // Apr 12, 2012 at 11:13

    hihihi..danke Thomas! Aber ich möchte nicht wegen plötzlichen Herzstillstandes von Fußgängern verklagt werden! Obwohl die das dann ja gar nicht mehr können :-))
    Trärääääääää

  • 12 nadar // Apr 15, 2012 at 15:29

    Guter Artikel, aber wie in anderen vom ksta auch herrscht dort teilweise Leerzeichenmangel (Beispiel: ineinem Blog). Merkt deren Spellchecker das nicht?

  • 13 skip // Apr 24, 2012 at 18:33

    Ich frage mich schon seit Jahren, wie Frau Katzmarzik es schafft, ihre Stelle beim KStA zu behalten, obwohl sie zum Denken fähig ist. Während die Kollegen Damm und Co. noch Schaum vorm Mund haben, ist sie schon drei Argumente weiter. 😉

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