Hier kurz was aus der Abteilung „Dat jitt et nur in Kölle!„:
An der Zülpicher Straße, also in Uninähe, hat man nach langem Heckmeck einen „Verkehrsversuch“ gestartet, und einen Abschnitt für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt, damit soll sich „für Fußgänger und Radfahrer“ dort „die Situation verbessern“.
Im Artikel auf Köln-Nachrichten.de sieht man auf einem Foto, wie Tünnes un Schäl Harzendorf und Hupke (Amtsleiter und Bezirksbürgermeister) die Sperrung feierlich errichten. Sogar Lollies kommen weg: „Wie die Leiterin der Planungsabteilung im Verkehrsamt, Angela Stolte-Neumann, bestätigte, wird die bestehende Radwegenutzungspflicht (blaues Verkehrsschild) für den Verkehr in Richtung Universitätsstraße aufgehoben.“ Damit drückt Frau Stolte-Neumann aus, wann ihrer Meinung nach keine qualifizierte Gefahrenlage (vgl. §45.9 StVO) für Radfahrer im Straßenverkehr besteht: wenn keine Kraftfahrzeuge mehr fahren! (Die Straße ist für diese ja gesperrt). Kosten insgesamt: rund 10.000 Euro, hauptsächlich für Schilder und Hinweistafeln.
Hieß es ursprünglich, dass die Stadtverwaltung „im Mai“ dann wissen will, „wie die Autofahrer mit den geänderten Verkehrsbedingungen umgehen„, kam man allerdings doch früher zu einem ersten Ergebnis: Die Sperrung wurde bereits nach 15 Minuten teilweise wieder aufgehoben!
Augenzeugen zufolge wurden die Poller Richtung Innenstadt wenige Minuten nach dem Errichten auf Anweisung von Amtsleiter Harzendorf bereits wieder abgebaut. Grund hierfür wäre das Chaos auf der Wilhelm-Waldeyer-Str. (einzige Möglichkeit, umzukehren). Binnen kurzer Zeit hatte sich ein LKW festgefahren. Und das trotz Schildern für 10.000 Euro! Was macht man, wenn der MIV zu dämlich für Verkehrsregeln überfordert ist? Richtig, man vereinfacht es für ihn! Derzeitiger Stand ist also: Schilder hängen, aber die Poller sind weg. Freie Fahrt!
Selbstverständlich ist es auch nicht möglich, Ordnungshüter einzusetzen, um die Beachtung der Beschilderung zu kontrollieren oder gar zu sanktionieren – die sind alle damit beschäftigt, Radfahrer abzuzocken zu maßregeln, die irgendwas falsch machen.
Die Kölner Presse war scheinbar bereits nach 10 Minuten wieder weg, zumindest wird online über die Sperrung, aber nicht mehr über die derzeitige Aufhebung berichtet:
Kölner Express
Köln.de
Info bei der Stadt Köln
WDR
Kölner Stadtanzeiger
Ich freue mich schon auf den nächsten Kölner Verkehrsversuch: „Konsequente Umsetzung der StVO in der Fassung vom 1.10.1998„, ansonsten spare ich mir sarkastische Kommentare und möchte nur noch anmerken: „dreimol Kölle Alaaf!!!“
[Nachtrag 20. April 2016:]
Mittlerweile berichtet die Kölner Presse auch kritisch über die Aufhebung der Sperrung, der Kölner Express schreibt dabei offen von „Flop!“
51 Antworten bis jetzt ↓
1 Tim // Apr 19, 2016 at 20:54
Im Prinzip sind die Poller unnötig, da die Schilder die Einfahrt ja bereits verbieten.
2 Tim // Apr 19, 2016 at 20:55
Korrektur: Stadteinwärts steht ja gar kein Schild.
3 Marco // Apr 19, 2016 at 21:29
Doch, Tim. „Vorgeschriebene Fahrtrichtung – rechts“ (VZ 209-20), sogar mit dem Bildnis eines Schutzmannes, der darauf aufmerksam macht, drunter. Nichtbeachtung kostet Bußgeld.
4 Paul Neuhaus // Apr 20, 2016 at 00:03
Es war dann doch schon eher ne gute halbe Stunde, was an der Absurdität des Ganzen aber nichts ändert.
Hast du für die Aussage „auf Anweisung von Amtsleiter Harzendorf“ eine Quelle? Denn nicht nur die Presse war zum Zeitpunkt der Poller-Öffnung schon wieder verschwunden, auch Herr Harzendorf war da schon nicht mehr vor Ort.
5 Marco // Apr 20, 2016 at 00:22
Quelle ist „jemand vor Ort“ und für eine Anweisung muss man ja nicht zwingend anwesend sein 😉
6 NickyB // Apr 20, 2016 at 06:52
War da nicht ursprünglich mal etwas ganz anderes geplant?
Sperrung ab Dasselstraße, bei Erfolg im nächsten Jahrhundert evtl. bis Roonstraße? (Sehe gerade, das ist in Deinem ersten Link beschrieben.)
Jetzt *versuchen* sie wieder so was Halbgares, was nichts bringt. Den Verkehr muß man vorher schon abwürgen, nicht erst da reinfahren lassen.
Ich hatte heute nur den KStA-Artikel überflogen, alleine das Bild http://www.ksta.de/koeln/zuelpicher-strasse-pilotversuch-startet-mit-wendemanoevern-im-minutentakt-23916476 spricht Bände.
MIV zu überfordert für Verkehrsregeln? Nee, es wird immer bis zum Anschlag gefahren, könnte ja sein, daß die Schilder nur provisorisch vorab da stehen und das Ganze erst demnächst mal umgesetzt wird.
Oder vielleicht auch „Schilder? Was für Schilder denn?“
Man kann ja nicht jedes Schild wahrnehmen, nicht wahr?
Lustigerweise hat es doch alles super geklappt, als sie die Zülpicher wegen einer Baustelle letztens sperren mußten.
Damals mußte es halt sein, hier ist es aber wieder nur ein „Goodie“ und die Radfahrer/Fußgänger sollen dankbar sein, da man ja alles versucht hat.
7 Ralf // Apr 20, 2016 at 08:39
Hängt unter dem VZ 209-20 noch eine Ausnahme? Vielleicht ein „Radfahrer frei“?
8 Marco // Apr 20, 2016 at 08:46
Ja, es hängt das Zusatzschild „Radfahrer frei“
9 Chris Teuber // Apr 20, 2016 at 09:10
Zitat: „…den nächsten Kölner Verkehrsversuch: „Konsequente Umsetzung der StVO in der Fassung vom 1.10.1998„ “
Ja, liebe Radfahrer, den Versuch würde ich auch mal gerne in die Tat umgesetzt sehen!
Fluchen werdet ihr!
10 Marco // Apr 20, 2016 at 09:21
Nö. Mich würd’s freuen.
11 Karl Kreidbaum // Apr 20, 2016 at 11:36
Marco, so wie ich das verstehe, redet Chris vom Versuch, nicht vom Machen! Der Unterschied ist so was wie „Die Ärzte retteten das Leben des Patienten.“ und „Die Ärzte machten den Versuch, das Leben des Patienten zu retten.“ Über eine konsequente Umsetzung würde ich mich auch freuen, über eine Umsetzung auf Versuchsniveau hingegen nicht.
12 Peter Zapp // Apr 20, 2016 at 15:30
„Ein Gutachten über die Auswirkungen der Sperrung soll nicht erstellt werden.“
Als nächstes schlage ich vor, die A555 zwischen Godorf und Wesseling ab dem kommenden Montag versuchsweise für ein Jahr in eine Fußgängerzone mit Boccia-Bahnen und Parkplätzen umzuwidmen, um die Auswirkungen auf Freizeitverhalten, Abgas- und Lärmbelastung zu testen. Um das Ergebnis nicht zu verfälschen wird die Sperrung erst um 08:00 und 500m nach den jeweiligen Ausfahrten angekündigt und sogleich ausgeschildert.
13 Wilfried Goesgens (@dothebart) // Apr 20, 2016 at 16:45
Auf Schilder schaut doch eh heute keiner mehr. Was das Navi sagt ist Gesetz.
14 Piet Pelle op zijn Gazelle // Apr 24, 2016 at 14:43
Üben Tünnes & Schäl etwa für die nächste Session oder ist die Experimentierphase ein verschlafener Nachrülpser von „Mer stelle alles op dr Kopp“ ?
15 silvie // Apr 27, 2016 at 10:05
So ein Verkehrsschild hab ich bei uns in Österreich noch nie gesehen. Gibt es auch in der StVO nicht! Gibt es das wirklich (Radfahrer absteigen)!?
16 Johann // Apr 28, 2016 at 07:21
Offiziell gibt es das natürlich nicht. Das wissen nur nicht alle (auch Radfahrer nicht). Wenn nun die Mehrheit dann absteigt und zum Fußgänger wird oder auf dem Fußweg kampfradelt statt auf die Fahrbahn zu wechseln, ist ja das Ziel erreicht, freie Fahrt auf der Fahrbahn.
17 Jochen G. // Apr 28, 2016 at 12:04
Viele Worte in der Presse. Einordnen und Einschätzen kann ich selber da nichts.
http://www.ksta.de/koeln/innenstadt/verkehr-in-koeln-nach-sperrung-der-zuelpicher-strasse-herrscht-totales-chaos-23965946
18 Paul Neuhaus // Apr 28, 2016 at 18:27
@Jochen G.
Was alle diese Artikel gemeinsam haben: Sie beschreiben Situationen, die nur entstehen, weil Autofahrer die Schilder, die auf die Sperrung der Zülpicher Straße hinweisen, übersehen. Würden die Autofahrer die Schilder beachten, kämen Sie gar nicht erst in die Situation, sich durch die enge Wilhelm-Waldeyer-Straße zurück zur Universitätsstraße kämpfen zu müssen, sondern würden von vorne rein eine gänzlich andere Ausweichstrecke fahren. Deswegen ja auch die zitierte Aussage der Verwaltung, die Herr Harzendorf (Amtsleiter) auch vorgestern im Verkehrsausschuss noch mal bekräftigt hat: Solche Versuche brauchen auch immer ein bisschen Zeit, bis sie sich eingespielt haben.
19 Kristine // Mai 6, 2016 at 14:49
Was für eine absurde Situation, liest sich fast wie Satire. Und ist es überhaupt legal, ein Verkehrschild aufzustellen, welches es offiziell gar nicht gibt?! Hatte der Böhmermann da seine Finger im Spiel!? Fragen über Fragen….
20 Campagnolo // Mai 15, 2016 at 08:40
Auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, weil ich halt nicht, wie es in Köln bei Radfahrern üblich ist, über die katastrophalen Zustände klagen und jammern will – oder meint jemand alles Ernstes Justiz, Verwaltung, Polizei oder MIV würden sich unsere Klagen zu Herzen nehmen?- wollte ich fragen welche Chancen eine morgendliche CM auf den Hauptverkehsachsen in Köln hätte. Sowohl auf der Aachener, Gürtel, Ringen, fahren morgens innerhalb 5 Minuten mehr als 16 Radfahrer (=CM) entlang, sollte also mit ein bißchen Organisation per FB möglich sein, allmorgendlich die nötige Anzahl zusammenzukriegen. Wäre vielleicht ganz interessant, was das für Wellen schlagen würde. Nur so eine Idee, ich bitte nochmals um Nachsicht, falls ich gegen das ungeschriebene Gesetz verstossen habe, nur zu klagen, weil ich offensichtlich nicht verstanden habe, was 2 Stündchen CM im Monat in den letzten Jahren in Köln bewirkt haben und entgegen dem allgemeinen Tenor einen alternativen Handlungsimpuls zu setzen versuche.
21 Marco // Mai 15, 2016 at 08:41
@Campagnolo: Du machst Dich nicht unbeliebt, zumindest bei mir nicht! Die Idee hatten schon einige …. mach!!!
22 Campagnolo // Mai 15, 2016 at 09:46
@Marco., Vielen Dank für das feedback.
„Die Idee hatten schon einige“, mhh, wer, wann wie, wieso gescheitert? Falls Du dazu Infos hast bitte um Nachricht. Vielleicht wäre es ganz ratsam zwei FB Gruppen zur CM laufen zu lassen, eine Mecker-Gruppe ( „Da parkt wieder ein Auto auf dem Radweg, wollte ich nur mal posten, auch wenn es nichts bringt“ und eine CM Gruppe für Aktionen ( „Morgen Aachener str. Gürtel 7.50, Richtung Ehrenfeld“, Treffpunkt Esso Tanstelle“)
23 Florian // Mai 16, 2016 at 16:03
Ich habe wenige Tage nachdem die Sperrung eingerichtet wurde an der Ecke Zülpicher Straße / Zülpischer Wall gesessen. Man konnte nur den Kopf schütteln: Keiner der Autofahrer hatte kapiert, dass er in eine Sackgasse fährt. Da halt auch nicht der Papp-Polizist, der auf die Verkehrsänderung hinweist.
Also fuhr jedes Auto die Zülpischer bis zur Absperrung, um dann unzudrehen und in den Zülpischer Wall zu fahren (wie es eigentlich hätte gleich passieren sollen). Das zeigt mir mal wieder, dass in Köln kein Verkehrsprojekt vernünftig durchdacht oder durchgeführt wird.
24 Jochen G. // Mai 17, 2016 at 10:18
“ Das zeigt mir mal wieder, dass in Köln kein Verkehrsprojekt vernünftig durchdacht oder durchgeführt wird.“
Ne Florian, das zeigt wie der „typisch Kölsche Autofahrer“ so sozialisiert ist. Verkehrs- bzw. Hinweisschilder werden entweder gar nicht zu Kenntnis bzw. nicht ernst genommen und bestenfalls im Sinne von „Empfehlungscharakter“ beachtet. Gibt es natürlich nicht nur in Köln.
Im Grunde vergleichbar mit dem wie ich mich als Radfahrer auch verhalte, weil verhalten muss um irgendwie voran und ans Ziel zu gelangen und um zwischenzeitlich nicht unter die Autoräder zu kommen.
Immer wieder ein Durcheinander, wo direkt klar ist, es wurde mal wieder nichts zuende gedacht und es läuft auf entweder freie Ausxwahl, oder „wähle das das am kleinsten erscheinende Übel aus“ hinaus.
Und Hand aufs Herz, wenn du es gewohnt bist, daß die Realität nicht die Bedeutung von Schildern zuverlässig widerspiegelt, dann bist du auch eher geneigt es einfach mal auszuprobieren. Nur ist das mit nem Fahrrad weniger dramatisch, als mit einem mehrspurigem Kraftfahrzeug.
25 Michael // Mai 18, 2016 at 22:12
In München gab es das mal https://www.greencity.de/presse/760-2/
26 Karl Kreidbaum // Mai 19, 2016 at 21:33
Campagnolo, die Idee könnte tatsächlich etwas bewirken. Es gibt einige Ampeln, die werden über Induktionsschleifen gesteuert, die Radfahrer aber nicht wahr nehmen. Wenn nun ein Pulk Radfahrer an eine solche Ampel bei rot ankommt und sich StVO-komform verhält, dann wartet er und wartet und wartet …. Die Wahrscheinlichkeit wächst, dass die Verwaltung wegen ständiger Behinderung des MIV dann handeln wird.
27 siggi // Mai 19, 2016 at 23:25
@Campagnolo
Ob Justiz, Verwaltung, Polizei oder sonst wer. Hat denn überhaupt Jemand irgend welche Klagen oder Hinweise von Radfahrern in den letzten Jahren ernst genommen? Hat sich denn irgend etwas geändert?
Alles vergeudete Lobbyarbeit wenn Du mich fragst.
Was die CM Fahrten betrifft. Sie tragen für mich garnichts zum besseren Radverkehr bei.
Eher bewirken sie das Gegenteil. Sie schüren die Vorurteile wie es aussehen würde wenn alle auf das Rad umsteigen.
Übrigens CM-Fahrten haben wir jeden Tag in Köln.
https://www.google.de/search?q=stau+k%C3%B6ln&biw=1440&bih=780&source=lnms&tbm=isch&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwiIhsSKl-fMAhXqD8AKHbiaA2EQ_AUICCgD
28 Campagnolo // Mai 20, 2016 at 12:51
@siggi
ich verstehe das halbe als Zustimmung, halb als Ablehnung, das große Problem der CM ist und bleibt, daß sie einmal imMonat stattfindet, bewirkt rein gar nichts, nur eine dauernde Präsenz aller Radfahrer auf den Straßen zwingt dem MIV sich daran zu gewöhnen, unabhängig davon, ob Polizei, Verwaltung und Justiz etwas unternimmt.
@Michael,
vielen Dank für den Hinweis, so etwas sollte man in Köln starten, wer da nicht mitmacht darf sich künftig auch nicht mehr über Handschelllen auf dem Ring, hupender MIV, zu enge Radwege etc. beschweren.
29 siggi // Mai 24, 2016 at 19:54
@Campagnolo
Du hast zwar Recht es ist wichtig, dass Radverkehr wieder ganz normal auf der Fahrbahn stattfindet.
Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass das als eine Art Demonstration stattfinden muss wie es diese CM macht.
Der Vorteil von Radverkehr ist doch gerade, dass man ihn kaum bemerkt wenn man ihn dort fahren lässt wo auch Autos fahren können – auf der Fahrbahn.
Da sollte man sich mal etwas ausdenken um das zu zeigen.
1000 Radfahrer jeden ersten Freitag Nachmittag auf der Fahrbahn quer durch Köln und Niemand merkt es.
Das wäre Werbung für das Fahrrad.
30 Ralf // Mai 26, 2016 at 15:02
@siggi:
Ich denke immer an das Gegenteil: Radfahrer und Fußgänger streiken einen Tag. Einfach um zu demonstrieren, wie der Verkehr zusammenbricht, wenn jeder motorisiert unterwegs ist.
31 Henning // Mai 28, 2016 at 11:54
@siggi: Ich verstehe deine Idee aber: Niemand bemerkt die Radfahrer*innen und das ist dann Werbung fürs Rad fahren? Mit Verlaub: das ist Unsinn.
32 Jochen G. // Mai 29, 2016 at 08:43
Henning, ich denke das war anders gemeint. 1000 Radfahrer sollen so auf den normalen Fahrbahnen unterwegs, daß ihre Anwesenheit dort für den Verkehrsfluß, objektiv betrachtet nicht störend wirkt. Natürlich würde man sehen, es sind Fahrräder, aber man müsste dabei eben auch wahrnehmen wie gut sie sich in den normalen Verkehr einfügen können.
@siggi: Sowas wäre am ehesten denk- und realisierbar, wenn es in der Stadt flächendeckend Tempo 30 gäbe UND diese Maximalgeschwindigkeit auch wirksam überwacht=durchgesetzt würde.
33 Henning // Mai 30, 2016 at 17:21
Hallo Jochen G., danke für deinen Beitrag. Ich schrieb ja, dass ich denke, Siggis Idee zu verstehen aber für die Umsetzung muss wirklich erst einiges(!) geändert werden. Z.B. die von dir ins Spiel und von mir unterstützte Forderung von Tempo 30 innerorts.
Um auf Missstände hinzuweisen, sind auffallende Aktionen i.d.R. nicht zu vermeiden und werden meist von außen stehenden Personen entweder nicht verstanden oder ins Lächerliche gezogen. So lange das der Fall ist, gibt es noch viiiel Optimierungsbedarf.
Ich würde mich sehr freuen, wenn 1000 Leute oder mehr einfach zu im Straßenbild unterwegs sein könnten, ungefährdet und entspannt auf ihrem Weg von A nach B.
34 siggi // Mai 31, 2016 at 19:41
Super Ideen kommen hier zum Vorschein.
Radfahrern auf der Fahrbahn demnach erst wenn Tempo 30 innerorts eingeführt wird.
Na Klasse.
So lange wir das nicht haben, haben Behörden ein weiteres Argument Radfahrer nicht auf die Fahrbahn zu lassen.
Sie werden sich über eure Ängste freuen.
Ich zumindest komme auch dort auf der Fahrbahn mit meinem Rad zurecht wo Tempo 50, ja sogar Tempo 70 oder 100 erlaubt ist.
Probleme bekomme ich immer erst wenn Radverkehrsanlagen ins Spiel kommen. Da ist dann oft sogar Schrittgeschwindigkeit noch gefährlich.
35 Jochen G. // Jun 1, 2016 at 10:15
siggi, geh Kuchenbacken oder mach sonstwas, aber hör auf hier alles nur zu verdrehen.
36 Münsterland-Radler // Jun 5, 2016 at 00:01
Ich denke mal, es ist klar, dass @siggi seine hier vorgestellte Idee nicht ernst meinen kann.
Ein Tempo(limit) von 30 km/h wäre jedenfalls zu hoch angesetzt, um Radverkehr auf der Fahrbahn erlauben zu können.
Will man WIRKLICH unbedingt Radverkehr auf der Fahrbahn erlauben, muss die Geschwindigkeit auf max. 20 km/h beschränkt werden.
Es ist hirnrissig, zu denken, man müsste den Radverkehr von den derzeit existierenden sicheren Radwegen auf die gefährliche Fahrbahn verlagern. Ich wüsste jedenfalls nicht, warum man das überhaupt versuchen sollte.
Man muss auch niemanden „an den Radverkehr gewöhnen“, denn der Radverkehr ist omnipräsent und für jeden sichtbar, auch wenn er ausschließlich auf Radwegen stattfindet.
Das zeigt sich schon daran, dass die immer wieder behauptete Gefahr der „Rechtsabbiege-Unfälle“ (Autofahrer will rechts abbiegen und übersieht dabei Radfahrer(in), der/die seinerseits geradeaus fahren will) sich noch NIE realisiert hat.
Ich lese immer wieder von der angeblich ach so sicheren Fahrbahn und schon wieder wird ein weiteres Mitglied im Verkehrsportal (diesmal mal nicht ist) des Trollens bezichtigt, nur weil es sich nicht der falschen Mehrheitsmeinung anschließt und vernünftigerweise Radwege für sicher hält.
Ich habe bis jetzt noch KEIN EINZIGES haltbares Argument gehört oder gelesen, das mich davon hätte überzeugen können, dass Radwege gefährlicher wären als die für Radfahrerinnen und Radfahrer tatsächlich gefährliche Fahrbahn:
– Dass Radwege beparkt werden, kommt nur sehr selten vor.
– Scherben auf Radwegen sind nicht mehr oder weniger häufig als auf den (Kfz-)Fahrbahnen.
– Die Abbiegeunfälle, die immer wieder behauptet werden, hat es in der Realität so nie gegeben.
– Die Ampelregelungen für RadfahrerInnen sind mittlerweile auch eindeutig.
Somit habe ich hier erneut bewiesen, dass Radwege sicher sind, da sich keine durch sie entstehende Gefahr erkennen lässt.
(Daher kommt auch eine Abschaffung der allgemeinen Radwegbenutzungspflicht weiterhin nicht infrage, weil das die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer senken würde und es noch kein Argument gibt, das die Abschaffung sinnvoll begründen könnte.)
37 Marco // Jun 5, 2016 at 09:55
Stichwort: „hirnrissig“.
38 Alfons Krückmann // Jun 5, 2016 at 03:26
@jochen G @Henning
Temporeduktion für den MIV ist m.E. aus verschiedenen Gründen immer gut, aber dass es T30 braucht um gut mit dem Rad auf der Fahrbahn zu fahren?
Kann ich praktisch nicht bestätigen.
Ausserdem wird dann – en passant sozusagen – etabliert, dass oberhalb von T30 über den Radweg gehoppelt werden muss?
Folge:
überall da, wo relevante Strecken für den Autoverkehr sind (dort ist eigentlich NIE T30), werden die Fahrbahnen vom Radverkehr freigeräumt. Reisezeiten für den MIV verbessern sich dabei, Reisezeiten für den Radverkehr verschlechtern sich (jedenfalls in aller Regel).
Sinnvoll?
Fahrbahn nur bei T-30 konterkariert auch den Stadtrats-Beschluss gegen die Benutzungspflicht.
Passt aber vielleicht in die Stimmung des allgemeinen Roll-backs in die autogerechte Radverkehrsförderung?
Seit 2013 ist ja untersucht und international distributiert worden, dass separierte Radverkehrsinfrastruktur den MIV nicht etwa verlangsamt, sondern beschleunigt.
http://www.zukunft-mobilitaet.net/126068/analyse/wirkung-radfahrstreifen-radweg-schutzstreifen-geschwindigkeit-pkw-fahrzeit-miv/
Reisezeiten sind aber bekanntlich DAS Kriterium für die Verkehrsmittelwahl.
Viel scheint darauf hinzudeuten, dass der Autoverkehr schon bei recht geringen Fahrbahn-Radverekehrsmengen verlangsamt wird. Autofreaks mögen das bedauern. Ich halte es für überfällig. Auch der berühmte – mittlerweile aus den Fahrschulbögen verschwundene – fussgänger mit Handkarren soll auf die Fahrbahn! Hab ich letztens mal ausprobiert! Klappt gut und hilft ein klein wenig mit den Autoverkehr zu de-attraktivieren.
Weg mit dem Tabu den Autoverkehr nicht ‚behindern‘ zu dürfen.
39 siggi // Jun 5, 2016 at 11:37
@Münsterland-Radler
Den Zeitgeist mal wieder gut getroffen.
40 Marco // Jun 5, 2016 at 12:44
@Siggi: nicht ernst nehmen, es handelt sich um einen Troll mit sehr dickem, festsitzendem Aluhut auf 😉
41 siggi // Jun 5, 2016 at 13:28
@Marco
Er schreibt schon seit einigen Jahren in verschiedenen Foren.
Allerdings glaube ich zu verstehen was er mit seinen Beiträgen sagen möchte.
42 Jochen G. // Jun 6, 2016 at 09:51
Ob nu hirnrissig, oder freundlicher formuliert: „sehr deutlich weltfremd“, es ist eine persönliche Meinung die es genauso zu respektieren gilt, wie Meinungen die einem besser gefallen.
Das Zustandekommen solcher Meinungen kann sehr viele Gründe haben, ich möchte da aber nicht deutlicher auf Möglichkeiten eingehen, da dies zu Nichts führt, ausser u.U. in der Folge schlechter Stimmung.
Interessant wird es, wenn man beginnt zu (End)Bewertungen und Empfehlungen zu gelangen. Und solche gibt es ja und zwar aus durchaus berufenen Quellen, also von Menschen die sich beruflich und mit einem fachlich durchaus fundiertem Hintergrund, mit den Fakten befassen, diese sortieren und analysieren und dann eben bewerten.
Und wenn nun jemand so weltfremd ist und diese qualifizierten Bewertungen ignorieren möchte, tja … dann macht einen das vermutlich zu einem sehr, oder noch einsameren Menschen und führt u.U. zu einer weiteren Verhärtung der eigenen Meinung infolge Trotzeffekt, oder … egal.
@Alfons: Bitte beachten in welchem ZUSAMMENHANG ich das mit dem flächendeckendem Tempo 30 erwähnt habe. Es werden schon wieder Dinge miteinander vermischt, die nicht unbedingt allgemein für eine Durchmischung hier erwähnt worden sind.
Verkehrsräume und deren sicherst mögliche Nutzung erfordert, zumindest wenn man es sich nicht (sträflich) leicht macht und mit partiellen Scheuklappen agiert wird, das Betrachten sowohl des großen Ganzen, wie auch der vielen kleinen Partikularinteressen und einer sehr sorgfältigen Abwägung zur Findung von idealen Lösungen (gemeinsanem Nennern).
Zunächst einmal sollte man sich darüber klar werden, welche „Doktrin“ (vielleicht auch ohne “ „) hier langfristig(!) zugrunde gelegt werden soll, da Verkehrsräume i.a. für längere Zeiträume „gewidmet“ und entsprechend ausgebaut werden und bei einer tiefgreifenden Änderung der Doktrin ein Umbau nicht „mal eben schnell-schnell“ zu bewerkstelligen ist (was uns ja eben die Masse der beschissenen alten Radverkehrsanlagen beschert und alle sich hieraus ergebenden Konflikte).
Ähhh… nein ich habe keine Lust hier jetzt einen Aufsatz zu verfassen, daher belasse ich es bei den paar Stichworten. 😉
43 Marco // Jun 6, 2016 at 10:32
Der Mann interpretiert aber nun mal nicht die Verkehrsregeln „deutlich weltfremd“, sondern schlicht falsch. Dazu kommt, dass er allen ernstes androht, Menschen anzuzeigen, die seiner Interpretation nicht folgen. Das kann ich tatsächlich nur noch „hirnrissig“ nennen, selbst wenn das nicht freundlich klingt. Und damit ist diese Diskussion für mich auch beendet.
44 Jochen G. // Jun 6, 2016 at 12:32
Marco, musst das hier nicht freischalten, sieh es als Persönliche Nachricht auf dem kurzen Weg.
Menschen die wie dieser Münsterländer Heini argumentieren, sind nach meiner Erfahrungswelt häufig psychisch krank oder in psychisch nicht „zugänglich“ wie das bspw. bei ganz harten Autisten durchaus der (gar nicht so seltene) Fall sein kann. Sind extrem(st) anstrengende und kräftezehrende Menschen und entsprechend isoliert, was ihnen noch mehr Zeit gibt sich ihren verqueren Gedanken zu widmen.
Da kommt man mit guten Worten, aber auch harten Worten nicht gegen an.
Kurz, ich halte es für möglich, daß der gar nicht anders kann.
45 Karl Kreidbaum // Jun 6, 2016 at 21:14
Aus den Forschung der Bundesanstalt für Straßenwesen:
http://bast.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2011/253/pdf/V184.pdf
S. 113:
Unfalldichte
Auf Straßen mit nicht benutzungspflichtigen Radwegen lag die Unfalldichte nach Aufhebung der Benutzungspflicht um 30 % niedriger als vor ihrer Aufhebung. In einer Kontrollgruppe von Straßen mit weiterhin benutzungspflichtigen Radwegen lag die Unfalldichte nur um 12 % niedriger als in den Vergleichsjahren des „Vorher“-Zeitraumes.
Die Zahl der Unfälle mit schwerer Verletzungsoder Todesfolge sank auf den Straßen mit nicht
mehr benutzungspflichtigen Radwegen leicht, während sie bei den weiterhin benutzungspflichtigen Radwegen deutlich stieg. Bauliche Veränderungen oder sonstige relevante Änderungen der
Radverkehrsführung hat es in diesen Straßen nicht gegeben.
…
In jedem Fall kann gefolgert werden, dass mit der Aufhebung einer Benutzungspflicht bei ansonsten gleich bleibenden Randbedingungen keine Verschlechterung der Verkehrssicherheit für Radfahrer einhergeht
S. 23 Fußnote 26
Auf dem stark unfallbelasteten Abschnitt sind dies neben zwei Alleinunfällen sechs Unfälle mit ein- oder abbiegenden Kfz. Auf die Mitbenutzung der Schutzstreifen durch einige Kfz im Längsverkehr gehen keine Unfälle zurück.
Ich lasse die Forschungsergebenisse einfach mal für sich sprechen.
46 Münsterland-Radler // Jun 8, 2016 at 00:06
Ich denke mal, dass NIEMAND ernsthaft dafür sein kann, den Radverkehr mit den Kraftfahrzeugen zusammen auf denselben Straßenteil zu schicken.
Oder seid ihr ehrlich so blöd, zu glauben, dass DAS sicherer wäre? Wohl kaum.
Ich habe schon erkannt, dass hier ein Teil der womöglich weltweiten Verschwörung gegen mich stattfindet. Denn JEDER weiß um die Sicherheit von Radwegen. Wofür sonst würden sie denn bitteschön gebaut, wenn nicht für die Sicherheit des Radverkehrs?
@Marco:
1. Ich bin kein Troll, und das weißt du.
2. Nur weil ich als Einziger imstande bin, die Regeln richtig zu verstehen und alle anderen nicht (bzw. eher so tun, als würden sie sie nicht verstehen), ist meine Interpretation noch lange nicht falsch. Vielmehr handelt es sich schlicht um das einzig richtige Verständnis der Regeln.
@Jochen G.:
Du willst mir nicht ernsthaft weismachen, dass hier jemand meine „Meinung“ nicht teilt?
Es handelt sich um die derzeit gültige Gesetzeslage, nur dass diese viele nicht einsehen wollen und so tun, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen, wenn sie behaupten, dass Radfahren mitten auf der Straße ach so sicher sei.
Ich denke jedenfalls, dass so etwas niemand wirklich glauben kann, sondern dass es sich um eine internetinterne Verschwörung handelt.
Da wird immer wieder behauptet, es gäbe Studien, die beweisen würden, dass Radwege nicht so sicher wären. Warum habe ich dann bis dato KEINE EINZIGE dieser Studien gesehen?! (Die von @Karl Kreidbaum verlinkte Studie zählt nicht, ich habe mal reingeschaut und da wird gleich im ersten Absatz der Fehler gemacht, von der Existenz nicht-benutzungspflichtiger Radwege auszugehen. Mit falschen Annahmen kann ich aber jedes beliebige gewünschte Ergebnis herbeiführen.)
Was „Masse an beschissenen alten Radwegen“ betrifft, so ist das natürlich nur eine Vorwand-Formulierung, um eine Ausrede für das Radfahren auf der Kfz-Fahrbahn zu haben.
Derartige Vorwand-Formulierungen fallen immer wieder, beliebt ist beispielsweise, Radwege für „unzumutbar“ oder „unbefahrbar“ zu halten, weil sich daraus rechtliche Vorteile ergeben. (Es wurde mal geurteilt, dass man einen „unzumutbaren“ Radweg nicht befahren müsse.)
Ich kenne jedoch KEINEN EINZIGEN Radweg, der nicht zumutbar wäre, weder real noch von Fotos.
@Karl Kreidbaum:
Du weißt aber schon, dass es keine Radwege ohne Benutzungspflicht gibt? Da wird in der verlinkten Studie also ganz am Anfang schon eine Fehlannahme gemacht.
Der Grund dafür, dass RadfahrerInnen auf Radwegen fahren müssen, ist die höhere Sicherheit des Radverkehrs gegenüber dem Misch-Verkehr auf der Fahrbahn, die eigentlich den Kraftfahrzeugen (und eben für den Gehweg zu breiten VT, Kutschen oder Fußgänger mit breitem Handkarren) vorbehalten ist.
Die Radwegbenutzungspflicht ist derzeit noch notwendig, weil ohne sie nicht alle RadfahrerInnen den Radweg benutzen würden. Leider haben wir ja das Problem, dass trotz weitestgehend flächendeckender Einhaltung der Radwegbenutzungspflicht, besonders dort, wo sie durch Schilder verdeutlicht wird (das ist an fast allen Radwegen in Münster), sie auf manchen Straßenabschnitten zu gering ist, besonders dann, wenn die Verkehrsschilder, die auf den Radweg hinweisen, fehlen.
Hier sollten wir uns dafür einsetzen, dort den Radverkehr wieder auf den Radweg zu bekommen, ggf. auch die Qualität des Radweges dort zu verbessern.
47 Marco // Jun 8, 2016 at 01:03
@Münsterlandradler: nur, damit sie es wissen: ich lese mir ihre Beiträge einfach gar nicht mehr durch. Ich schalte sie nur nach Haus Kulanz frei, aber zukünftig werde ich dies unterlassen.
Trollen Sie sich bitte woanders, herzlichst, ML
48 Münsterland-Radler // Jun 8, 2016 at 00:17
So, mal den Abstract der verlinkten Studie zu Ende gelesen und gleich mindestens zwei weitere Fehler gefunden:
1. Rede vom „regelwidrigen Linksfahren“:
Radwege sind wie Gehwege und dürfen in beide Richtungen benutzt werden. Eine regelwidrige Straßenseite kann es daher nicht geben.
2. Die „Aufhebung der Benutzungspflicht“ (gemeint ist wahrscheinlich lediglich das Entfernen des Radweg-Verkehrsschilds, das jedoch keineswegs die Benutzungspflicht aufhebt) habe keinen Einfluss auf die Radwegnutzung:
Blödsinn, ich erlebe täglich (!) das Gegenteil. Steht das Schild da, fahren alle Radfahrerinnen und Radfahrer wie vorgeschrieben auf dem Radweg. Fehlt es, brechen sie, vermutlich aus Unkenntnis, die Regeln und benutzen den Radweg nicht.
Also wirklich, die verlinkte Studie enthält wahrscheinlich so viel Mist, dass sie keineswegs lesenswert ist und ihre Ergebnisse nicht ernst zu nehmen sind. Brauche ich mir jedenfalls nicht anzusehen, zumal ich genügend Fahrerfahrung habe, um mit absoluter Sicherheit zu wissen, dass die Sicherheit von Radwegen gegenüber der Sicherheit von Radverkehr auf dem Kfz-Straßenteil deutlich höher ist.
Gruß aus Münster
49 siggi // Jun 8, 2016 at 19:38
Hallo Münsterland-Radler
Wieder eine schöne Zusammenfassung.
Ich bin der überzeugt, dass mindestens 98% der Deutschen und auf jeden Fall eine Richterin deiner Meinung sind.
50 Karl Kreidbaum // Jun 9, 2016 at 11:37
Aus der Straßenverkehrsordnung (§2 Abs. 4)
Eine Pflicht, Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung zu benutzen, besteht nur, wenn dies durch Zeichen 237, 240 oder 241 angeordnet ist.
Aber vielleicht ist die StVO ja genau so falsch wie die Studie.
51 Jupp // Jun 11, 2016 at 06:59
Gebt es auf. MLR ist ein extrovertierter Autist mit Jesussyndrom. Seine Bibel ist die StVO, die er mit Unterstützung der Rennleitung gründlich mißversteht. Er ist nicht in der Lage, diesen Fehler zu sehen.
Antworten sollte man nur, um gefährliche Fehldarstellungen richtig zu stellen, damit unbedarfte Leser nicht in tödliche Fallen laufen. Ansonsten ignorieren und nicht zu weiteren Attacken auf den gesunden Menschenverstand veranlassen. Dann ist das Schlimmste irgendwann vorbei.
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