Mit dem Fahrrad in und um Köln

Ein Watchblog für Kölner Radverkehrspolitik

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Einfach umgenietet

August 7th, 2013 · 42 Kommentare

Die Alte Kölner Straße in Köln-Porz/Grengel, im Volksmund auch „Panzerstraße“ genannt (die L284, sie führt zur ehemaligen Kaserne Altenrath), also die Strecke halb um den Flughafen Köln-Bonn herum, kennt wohl so ziemlich jeder Kölner (Renn)Radfahrer.

Viele Trainingstouren ins Bergische Land beginnen hier, man kann wunderbar einrollen und sich locker fahren, bevor es in die Anstiege geht, oder einfach seine Zeitfahr-Skills verbessern, indem man -klassischerweise- die relativ flachen 8km bis zum Altenrather Kreisverkehr und wieder zurück möglichst gleichmäßig (und schnell) fährt. In den vorherigen Jahren der RC Durch, mittlerweile der RC Schmitter veranstalten gar mittwochs ein Einzelzeitfahren mit Zeitmessung, etc., bei dem rührend per selbstgebasteltem Schild gewarnt wird „Achtung Radfahrer“.

Auch viele Mountainbiker fahren hier in die Wahner Heider an und ebenso sind zahlreiche Ausflugs- und Tourenradler unterwegs – immerhin ist die Strecke gar als NRW-Veloroute beschildert.

Hier sind das ganze Jahr über viele Radfahrer unterwegs, man kann also durchaus von einem „Radlerparadies“ sprechen. Auch wenn ich persönlich mir ein Paradies schöner, in jedem Falle anders vorstelle –  befährt man die Strecke, sieht man bei einer Überfahrt immer ein paar, an schönen Tagen gar Dutzende Radfahrer. Ein Fakt, der bei allen lokalen Verkehrsteilnehmern also vermutlich zur Allgemeinbildung gehört.

Dazu kommen noch viele Ausflügler, die dann mit ihren Kfz bis zu einem der Parkplätze fahren und durch die Heide spazieren (es gibt auch Menschen, die ihre Fahrräder dorthin mit dem Pkw transportieren) und die „Planespotter“, die dann direkt am Zaun neben der Start/Landebahn (verbotenerweise) parken und die Flugzeuge beobachten.

Die Alte Kölner Straße in Köln-Porz ist aber auch sonst bei motorisierten Verkehrsteilnehmern nicht unbekannt, denn sie ist nicht nur ein „Radlerparadies“, sondern auch noch etwas ganz anderes: eine Alternativstrecke, wenn die Autobahn mal wieder „kaputt“ ist (z.B. Stau auf der A4), aber vor allem: sie ist eine Raserstrecke!

Hier werden Sportautos genauso gerne „mal ausgefahren“ wie Motorräder. Die Strecke hat zwar ein paar Kurven, ist aber breit und weitestgehend gut einsehbar. Aber auch der Durchgangs- und Ausweichverkehr ist nicht zimperlich, wenn es um Geschwindigkeit geht – an die Höchstgeschwindigkeit hält sich hier mit ziemlicher Sicherheit so gut wie Niemand. Und an den nötigen Sicherheitsabstand beim Überholen eben jener eingangs erwähnten Radfahrer (der hier übrigens mindestens 2,50 Meter betragen sollte!) in den meisten Fällen auch nicht. Genau deswegen habe ich übrigens andere Vorstellungen vom „Radlerparadies“. Gottlob sind die Fahrspuren, zumindest auf dreiviertel der Strecke  recht breit, so daß die engen Überholvorgänge von versierten Radfahrern noch einigermaßen ausgeglichen werden können, was natürlich nicht vor brenzligen, zumindest aber unangenehmen Situationen (man bedenke alleine den Luftsog bei einem Geschwindigkeitsunterscheid von 60+) schützt. Scheinbar hat bei Verwaltung/Polizei aber schon jemand die Situation zumindest im Ansatz erkannt, denn seit Frühjahr 2013 gilt hier Tempo 80 (früher kein Limit, also 100 km/h), in der scharfen Kurve hinter dem Flugfeld Tempo 60 (da beginnt der Rhein-Sieg-Kreis).

Auf der Alte Kölner Straße in Köln-Porz ist am Donnerstag, den 1. August 2013 gegen 14:00 Uhr ein 71jähriger Radsportler getötet worden.

Laut Pressemitteilung der Kölner Polizei „fuhr der 71-Jährige um 14 Uhr auf der Alte-Kölner-Straße in Richtung Altenrath. In Höhe der Einflugschneise des Flughafens erfasste der Fahrer (48) eines Porsche-Cabrios ihn von hinten. Der 71-Jährige wurde über den Porsche geschleudert und kam hinter dem Sportwagen auf der Straße zum Liegen. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzung.“

„Interessant“ ist hier übrigens, was der „Kölner Stadtanzeiger“ aus dieser Pressemitteilung macht, denn dort wird berichtet: „Ein Sportwagen kollidierte aus noch ungeklärter Ursache mit dem 71-jährigen Radler, der trotz Wiederbelebungsversuchen noch am Unfallort starb.“ Das klingt für mich arg tendenziös, denn „erfasste ihn von hinten“ ist für mich doch recht weit entfernt von „aus noch ungeklärter Ursache„.

Während die Kölner Polizei sonst immer schnell dabei ist, in solchen Unfallmeldungen eine Mitschuld des Radfahrers zu suggerieren, indem ein fehlender Helm moniert wird, wird dieser hier gar nicht erwähnt. Das heißt wohl, das ein Helm getragen wurde, wofür spricht, daß der Verunglückte Radsportler war (ich würde die Helmtragequote unter Kölner Radsportlern auf gut 98% schätzen). Die Website „Nonstopnews.de“ wird da deutlicher, indem sie berichtet: „Rentner wird in Frontscheibe geschleudert und ist trotz Schutzhelm sofort tot„.

Bei dieser Website handelt es sich um eine Nachrichtenagentur, die Bild- und Videomaterial von Unfällen, etc. erstellt und dann an Zeitungen, TV-Sender, etc. verkauft. In dem Artikel wird der O-Ton eines Polizeibeamten, Udo Walterheisig, erwähnt und zitiert, der dann also auch in Bild und Ton bei der Agentur vorliegen dürfte. Herr Walterheisig übt sich dann offenbar vor Ort schonmal in der Analyse einer Unfallursache, indem er mutmaßt „Es ist relativ heiß, ob das Unfallursache ist, ist noch nicht bekannt“ und dann auch noch spekuliert „Die Lichtschattenspiele könnten eventuell Unfallursache sein„.

Richtig, am 1. August war es mittags ca. 35° heiß, die Sonne schien bei strahlend blauem Himmel. Ich kann mir viel vorstellen, allerdings kaum die Unfallursache „Wetter“, denn selbstverständlich erfordern bestimmte Wetterverhältnisse immer eine angepasste Fahrweise. Das heißt bei 35° also so zu fahren, daß der Kopf kühl bleibt und alle Synapsen einwandfrei funktionieren – was heutzutage bei Klimaanlage oder wie in diesem Fall Fahrtwind im Cabrio also kein Problem darstellen sollte. Der Asphalt ist tadellos, es gibt hier keine Teerflecken oder ähnliches, was bei hohen Temperaturen aufweichen und ein Kfz oder ein Fahrrad ins Schleudern bringen könnte.

Die Spekulation „Lichtschattenspiele“ ist einfach außerordentlich grotesk. Zwar liegt die Strecke mehr oder weniger „im Wald“, allerdings ist die Straße recht breit (und es gibt noch Bankette, d.h. der Baumbewuchs beginnt erst jeweils mehrere Meter neben der Fahrbahn), man fährt also mitnichten unter einem Baumdach. Zudem: Um 14:00 Uhr steht die Sonne Anfang August doch verhältnismäßig senkrecht und man wird ganz sicher nicht geblendet, für einen normal sehenden ist es problemlos möglich, in den sonnigen Bereichen genau so gut zu sehen, wie in den schattigen. Um aufzuzeigen, daß ich hier nicht einfach spekuliere, bin ich die Strecke am Montag, den 5. August gegen 14:30 Uhr bei fast identischen Wetterbedingungen zwei mal abgefahren. Einmal mit einer Sportsonnenbrille mit photochromatischen Gläsern, einmal ohne Sonnenbrille. Ich konnte bei beiden Fahrten perfekt sehen, wurde nicht geblendet und habe auch keine „Lichtschattenspiele“ erfahren. Ich habe die Fahrt im Video festgehalten:

Ich bin zunächst rechts gefahren, wo der Radfahrer wohl gefahren ist und dann etwas weiter links, ungefähr dort, wo die Sichtposition des Porsche-Fahrers ungefähr gewesen sein muß. Für mein Befinden muß man schon sehr viel Phantasie haben, um hier überhaupt auf eine Beeinflußung von außen zu kommen, zumal klar sein sollte, daß dann die Fahrweise angepaßt werden muß – man könnte übrigens auch nicht von „plötzlichem Lichtschattenspiel“ sprechen, wenn es die denn tatsächlich gegeben hätte da sich der Unfallort ca. 2-3 km auf der Strecke befindet und solche Schatten also schon vorher auf die Fahrbahn geworfen wurden.

Nun, scheinbar ist es aber normal, „Schuld“ immer erstmal woanders zu suchen und da sind Wetterphänomene im Zweifelsfall dann Grund für einen Unfall und das wird von der Polizei dann auch gerne so weitergegeben, wie dieser aktuelle Unfall zeigt:

Dienstagmorgen (6. August) ist eine Radfahrerin (26) in Köln-Sülz von einem Mercedes angefahren und schwer verletzt worden.

Nach bisherigen Ermittlungen fuhr der Daimlerfahrer (65) über den Gottesweg und bog nach links in die Rhöndorfer Straße ab. Im Kreuzungsbereich erfasste er die 26-jährige Kölnerin, die auf dem Gottesweg in Richtung Luxemburger Straße unterwegs war. „Die tief stehende Sonne hat mich geblendet. Ich habe die Radfahrerin nicht gesehen“, so der 65-Jährige später gegenüber den hinzugerufenen Beamten.

Sonne sollte im Sommer also am besten abgeschafft werden – ebenso wie Vollmond am besten ganzjährig.

Auf der Website von „Nonstopnews.de“ gibt es auch noch eine Fotogalerie von dem Unfall auf der Panzerstraße, bzw. der Unfallaufnahme. Lizenzen zur Verwendung des Materials kann man dort erwerben, es gibt aber eine Minaturvorschau – auf diesen Bildern ist einiges zu ersehen, u.a. daß der Sportwagen einige Meter später auf der Gegenfahrbahn zum Stehen kam. Auch ein Mobiltelefon ist zu erkennen und daß der Sportwagen in der Nähe von Köln, nämlich im Kreis Bergheim angemeldet ist.

„Kölns Internetzeitung report-k“ nimmt die Lichtschattenspiel-Theorie dann in ihrem Artikel zu dem Unfall auf und hält eine Fotogalerie bereit, wo u.a. auch der Helm des Rennradfahrers zu sehen ist. „report-k“ schreibt von „wenig Autoverkehr“ (was nur sehr bedingt zutrifft) und behauptet „der Unfall ereignete sich im leicht kurvigen Bereich der Alten Kölner Straße“. Tatsächlich ist der Unfallbereich „leicht kurvig“, aber auch hier gilt: mit einer angepaßten Fahrweise, besonders was die Geschwindigkeit angeht, sollte das für einen Führerscheininhaber kein Problem darstellen. Auch bei „report.k“ ist „der Unfallhergang noch völlig ungeklärt„. Wie genau „leicht“ kurvig die Unfallstelle ist, sieht man auf der Karte bei Google Maps und auch im Video oben.

Die „Kölnische Rundschau“ (gleicher Verlag wie der „KStA“) berichtet in ihrem Artikel nichts anderes, lässt aber das „völlig ungeklärt“ weg. Der „Kölner Express“ meint, „warum der 48-jährige Porsche-Fahrer ihn angefahren hatte, ermittelt nun die Polizei.“

Im „Kölner Stadtanzeiger“ wird tradionell recht viel kommentiert und dort gibt es in den Kommentaren zu dem Artikel durchaus einige User, sogar Autofahrer, die attestieren, daß die Panzerstraße eine „Raserstrecke“ ist und dort viel zu schnell gefahren und Radfahrer meist ohne Sicherheitsabstand überholt werden – nämlich wie ein stehendes oder gar nicht existierendes Hindernis.

Natürlich, ich bin kein Unfallforscher und ich war auch nicht vor Ort. Ich kann mir ein bescheidenes Urteil nur aus dem nachträglichen  Aufsuchen der Unfallstelle, Sachverstand, Logik und Erfahrung (ich fahre die Strecke durchschnittlich 1x pro Woche) bilden. Aber es wundert mich, daß zur (vor)schnellen Beurteilung abgesehen von ggf. fehlendem Helm (in diesem Falle nicht, weil der Helm vorhanden war, aber -oh Wunder- trotzdem nicht geschützt hat) per se abstruse Begründungen wie „Wetter“, „Hitze“ oder „Lichtschattenspiele“ ins Blaue vermutet werden müssen. Da könnte man ja auch einfach mutmaßen:

Porsche-Fahrer tötet Radfahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit und Unachtsamkeit.

oder aber:

Sportwagenfahrer fährt Radfahrer fahrlässig wegen mangelndem Sicherheitsabstand um.

Natürlich ist die Kölner Polizei sehr um die Sicherheit von Radfahrern bemüht. Neben repressiven Kontrollen, ob man Todesfallen Radwege auch artig benutzt, man als Rennradfahrer am hellichten Tag seine Batterielampen bei sich führt und Pedalreflektoren hat, wird auch das mögliche Fehlverhalten motorisierter Fahrzeugführer gegenüber Radfahrern kontrolliert. Und zwar an wirklich gefährlichen Stellen, z.B. in wenig befahrenen Tempo 30 Zonen in der Kölner Südstadt, darüber berichtete ich letztes Jahr. Vielleicht könnte die Kölner Polizei ja einfach mal „Fehlverhalten motorisierter Fahrzeugführer“ im offensichtlichen „Radlerparadies“ durchführen. Oder ist das etwa zu weit draußen und es gibt keinen Donut-Laden in der Nähe? Die Polizei ist per Telefon und e-Mail zu erreichen und sicherlich offen für sinnvolle Vorschläge von Bürgern.

Ich wünsche den Angehörigen und Freunden des getöteten Seniors viel Kraft und drücke mein herzlichstes Beileid aus.

 

[Nachtrag 30.8.2013:]

Bereits recht kurz nach dem tragischen Unfall gab es zwei Nachrufe auf den getöteten Sportler. Damit erhält der Verunfallte nicht nur einen Namen, sondern es wird auch deutlich, daß er -wie ich in meinem Artikel bereits vermutete- trainierter und langjährig erfahrener Ausdauersportler (engagierter Läufer und Radfahrer) war und die auch in den Kommentaren geäußerte Theorien „Kreislaufversagen“ (durch Hitze und/oder Alter) und ähnliche wohl eher ausgeschlossen ist.

Nachruf von Manfred Blasberg auf laufen-in-koeln.de

Nachruf von Karl Winthuis auf laufen-in-koeln.de

Wenige Tage nach der Veröffentlichung dieses Artikels kontrollierte die Polizei in der Nähe des Unfallortes tatsächlich die Geschwindigkeit von Kfz per Radarkontrolle. Aus eigener Erfahrung (derzeit 2 Passagen pro Woche) und der anderer Radfahrer (der Unfall wird unter Radsportlern intensiv diskutiert) wird dort weiterhin außerordentlich gerast und eng überholt.

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Tags: Allgemein · Polizei

42 Antworten bis jetzt ↓

  • 1 Jochen // Aug 7, 2013 at 15:07

    Tjo, eine Sache: Du schreibst von 2,50m Sicherheitsabstand. Nach allem was ich bisher mitbekommen habe, haben sich die OLG’s auf einen Mindestsicherheitsabstand von 2 Metern ausserhalb geschlossener Ortschaften (also > 50km/h) eingeschossen. Ist jetzt nur ein geringfügiger Unterschied, der in der Gesamtbewertung nichts ändert, ich wollte es dennoch kurz erwähnen.

    Insgesamt fand ich auch SEHR auffällig, wie komplett die naheliegendste Vermutung für die Unfallursache in den Meldungen unterlassen wurde. So komplett, dass es schon beinah an systematisches Weglassen erinnert.

    „Spannend“ wird es wohl erst, wenn denn irgendwann einmal der Bericht der Pathologie und der Sachverständigen vor Gericht vorgetragen werden, wo per Zurückberechnung aus den vorliegenden Verletzungen und Beschädigungen, sowie dem gesamten Unfallbild (Punkt des Abschusses und Auftreffpunkt der Leiche auf die Fahrbahn), auf den gefahrenen Geschwindigkeitsbereich rückgeschlossen werden wird.
    Aber ob darüber dann noch irgendwer in der desinteressierten Presse berichten wird? Der Tote wird dann ja schon soooo lange unterm Torf sein, dass es unter „ferner liefen…“ kommt.

  • 2 Tüdelüt // Aug 7, 2013 at 16:27

    Der Autofahrer darf nicht Schuldig sein. Wohl deshalb werden die Meldungen zurecht-frisiert und denkt sich Polizei Ausreden für Autofahrer aus. Wann hat die das je für Fußgänger oder Radfahrer getan.

    [@Tüdelüt: bitte keine e-Mail Adressen fälschen, danke! – Marco]

  • 3 Peter // Aug 7, 2013 at 17:33

    Tja, ich weis nicht so recht. Im ersten Reflex würde ich vielleicht auch erst mal den Porschefahrer für schuldig halten. Aber ich hab mir die Bilder des Rads angeschaut und finde, dass die verbogenen Ausfallenden und die kaputte Felge zwar einiges an Energie aufgenommen haben, aber ein Rad nach einem Anprall mit einer Differenzgeschwindigkeit von geschätzten 50-70 km/h (angenommen irgendwas zwischen 80 und 100 km/h beim Porsche und rund 30 km/h beim Radler) sieht für mich anders aus.

    So lange die Unfallursache nicht geklärt ist, würde ich zumindest mal nicht ausschließen wollen, dass ein 71jähriger Radler bei 35° seine Kondition überschätzt und auch mal einen Schwächeanfall bekommen kann, unvorhersehbar ins Straucheln gerät und damit vor den Porsche kommt. Genauso wenig wie ich ausschließen würde, dass ein SMS-tippender Yuppie-Raser in seinem Potenzbolzen den Rentner abgeschossen hat.

    Die Unschuldsvermutung gilt nun mal dummerweise auch auch für Porschefahrer.

  • 4 dothebart // Aug 7, 2013 at 20:30

    „bei Tempo 200 wird jede Grade zur Kurve“

  • 5 Sarah // Aug 8, 2013 at 09:01

    Ich hoffe nur das Ganze wird wirklich vernünftig aufgeklärt. Ist ja leider auch nicht immer der Fall, aber so oder so eine schlimme Geschichte.

  • 6 Marco // Aug 8, 2013 at 09:11

    @Jochen: Du hast Recht, was die Rechtssprechung beim Sicherheitsabstand angeht, ich hatte das anders im Kopf. Ändert allerdings nichts an der Aussage und schon gar nichts an der Einhaltung des selbigen in der Praxis.

    @Peter: mir geht es natürlich mitnichten darum, hier aufzuzeigen, wer Schuld *ist*, sondern zumindest -incl. Indizien- andere Szenarien als die von Poliziei und Presse vermuteten aufzuzeigen.
    Allerdings muß der Porsche den Radfahrer auch gar nicht komplett erwischt haben, ggf. hat er ihn „nur“ touchiert, was für einen Abflug reicht. Der Mann ist ja unzweifelhaft gegen die rechte Seite der Frontscheibe geschleudert worden.

    Trotz 35° und dem Alter des Mannes: ich bin oft auf Breitenradsportveranstaltungen zugegen und es ist bemerkenswert, wie fit langjährige Radfahrer in dem Alter sind. Soweit rechts wie er gefahren ist (das ist ja markiert), glaube ich nicht, daß er aus dem Nichts ins Straucheln geraten ist.

    Selbstverständlich gilt die Unschuldsvermutung natürlich auch für den Porschefahrer!

  • 7 Michael // Aug 8, 2013 at 14:38

    Ich würde weitergehend @ Peter behaupten, egal ob der RF womöglich gestrauchelt ist, hätte der Porschefahrer mit dem nötigen Sicherheitsabstand, sprich vollständiger Spurwechsel, dies kompensieren können. Dies ist ja der Sinn des Sicherheitsabstandes. Er soll unvorhergesehene Manöver erlauben, ohne dass es zu einem Unfall kommt.

  • 8 Arcon // Aug 8, 2013 at 17:26

    Ich kann mir schon gut vorstellen, daß die Temperaturen eine Mitschuld an dem Unfall haben. Es ist ja leider eine Tatsache, daß Autofahrer bei sehr hohen Temperaturen zunehmend aggressiver reagieren. Das habe ich an den Tagen rund um den Unfall auch intensiv gemerkt, egal ob per Fahrrad oder LKW.

  • 9 josch // Aug 8, 2013 at 18:34

    Natürlich ist der Radfahrer schuld. Wäre er nicht da gewesen, so wäre auch nichts passiert. Ist doch logisch und lernt man auch so bei unseren überbezahlten öffentlich-rechtlichen Medien.

    Beispiel:
    In dem Beitrag „Auto – gegen Radfahrer : Aktuelle Stunde vom 27.07.2013 – WDR“ wurde wieder mal eindrucksvoll demonstriert wie überbezahlte Medienleute Fehlinformationen (gezielt?) unters Volk bringen.
    Da hört der Autofahrer was er schon immer wusste; Radfahrer gehören auf Radwege. „Einen Radweg nicht zu benutzen kostet jetzt bsplw. 20€“. Das sie dann noch von Bußgeld reden ist schon fast egal.
    Und wer schuld ist – an was auch immer – kann ja jeder selbst aus „das Unfallrisiko steigt, weil immer mehr aufs Rad steigen“ ableiten.

    Da freut man sich ja richtig, wenn die nächste Zahlungsaufforderung zur Zwangsangabe im Briefkasten liegt – genauso, wie wenn der nächste Depp einen auf den Radweg verweist.

  • 10 Karl Kreidbaum // Aug 11, 2013 at 10:34

    Leider kenne ich die Rechtslage nicht zur Genüge, aber vielleicht kann man beantragen, dass dort, wo zu viel gerast wird, ein Starenkasten (=automatischer Polizist) installiert wird. Be- und Entschilderung kann man auf jeden Fall beantragen.

  • 11 Peter // Aug 12, 2013 at 10:49

    Das Radfahren auf viel befahrenen Straßen nicht ungefährlich ist hat sich mal wieder bewiesen. Ob da ein Starenkasten wirklich was bringt, ich weiß es nicht. Vielmehr müsste beim Autofahrer (Raser) ein Umdenken erfolgen. Wem es ist noch nicht passiert das ein Auto ihm im Zentimeterbereich überholt hat.

  • 12 Thomas B. // Aug 12, 2013 at 11:15

    Hoffentlich inspiziert die Polizei gründlich das Mobiltelefon. Ich halte das unter den gegebenen Umständen für die wahrscheinlichste Unfallursache.

  • 13 Malte // Aug 12, 2013 at 11:38

    Hat jemand diese Aktuelle Stunde vom 27. Juli aufgezeichnet? Der WDR hat seine Mediathek schon bereinigt.

  • 14 Herr M. aus K. // Aug 13, 2013 at 14:23

    Die Strecke fahre ich als Rennradfahrer und Motorradfahrer häufig. Ja, Dosenfahrer rasen dort und überholen, wenn ich vorschriftsmäßig 60 fahre, sogar über die Sperrflächen der Abbiegespur. Als Radfahrer werde ich permanent genötigt und in Kurven bei Gegenverkehr überholt. Sogar von LKW´s. Letzte Woche hatte die Stadt Köln einen Blitzerwagen aufgestellt. Das ist sicher ein guter Anfang. Ändert aber nichts am gefährlichen Überholen. So was kostet 500€. Da sollte die Polizei mit Providawagen und -Motorrädern kommen. Der Anhalteweg des Porscherasers lag übrigens bei ca. 80m!

  • 15 Jan-Ole Dietrich // Aug 16, 2013 at 03:57

    Hallo!
    Ich stimme Arcon zu. Wenn das Wetter Einfluss auf den Unfall hatte, dann mit Sicherheit eher auf den Autofahrer bezogen. Laut Unfallstatistiken passieren bei hohen Temperaturen ja auch etwas mehr Unfälle. Ob das allerdings nur an der Hitze sei auch dahingestellt, denn bei so guten Wetter sind ja meist auch mehr Fußgänger und Radfahrer unterwegs, als an grauen Tagen…

  • 16 Karl Kreidbaum // Aug 16, 2013 at 11:51

    Unser Oberthema lautet: „Einfach umgenietet“. Die Tagesschau verwies heute in http://www.tagesschau.de/ausland/auto-sms102.html auf den Film „From one second to the next“ von Werner Herzog (leider auf Englisch), der schwere Unfälle beim simsen am Steuer dokumentiert. Den Film findet man auf youtube.com. Er dauert ca. 35 Minuten. Er ist vom Stern kommentiert (auf deutsch): http://www.stern.de/auto/service/dokumentarfilm-von-werner-herzog-wenn-simsen-toetet-2051289.html

  • 17 Nicky // Aug 28, 2013 at 13:12

    Abbieger nietet Radfahrer um, im Bericht des KStA steht folgendes: „Ich werde jetzt nur noch mit Helm fahren“, sagte er, noch unter dem Eindruck des Erlebten stehend.

    http://www.ksta.de/euskirchen/von-auto-erfasst-radfahrer-bei-unfall-schwer-verletzt,15188884,24125252.html

    Öh, wie wäre es stattdessen mit: „ich werde jetzt beim Abbiegen besser aufpassen, insbesondere wenn ich klar markierte Radwege kreuze.“

  • 18 Karl Kreidbaum // Aug 29, 2013 at 12:44

    Nicky, vorab: Volle Zustimmung.

    Der KStA-Artikel hat aber auch schön herausgearbeitet, dass der Radfahrer einen Radweg benutzte und dort (!) übersehe wurde. Damit ergeben sich weitere Verbesserungsvorschläge zur Sicherheit: „Ich werde nie mehr unnötig Radwege benutzten, da man mich dort übersieht.“ Oder eine Konsequenz, die Verkehrsbehörden zeihen können: „Wir werden nie mehr Radwegbenutzungspflichten anordnen, wenn man dort die Radfahrer übersieht.“ Falls der Radweg benutzungspflichtig war, würde mich interessieren: Bekommt die zuständige Verkehrsbehörde eine Teilschuld wegen Anordnung der Benutzungspflicht?

    Interessant finde ich, was der Autofahrer gesagt hat und was nicht: Er hat gesagt: „Ich werde nie mehr ohne Helm fahren“. Und nicht „Ich werde nie mehr ohne Helm fahren, aber nur, wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin.“ Ein paar Zahlen findet man unter http://www.pdeleuw.de/fahrrad/helm.html Ich zitiere: >>Schwere Schädel-Hirn-Verletzungen wurden bei 26 % der Fälle als PKW-Insasse, zu 14 % in der Freizeit, zu 39 Prozent als Krankheitsfolge und nur zu 1 % als Fahrradfahrer oder Fußgänger erlitten. <<
    Ich finde es höchst verantwortungsvoll, wenn ein Autofahrer das Zahlenmaterial endlich ernst nimmt und mit Helm fährt. (Ich unterstelle einfach mal, dass der Mann gesagt hat, was er meint.) Fahrer, die Rennautos fahren, tun das ohnehin schon lange. Außerdem sehe ich nicht, dass ein Helm für Autofahrer die typischen Nachteile von Fahrradhelmen mit sich bringt wie Risikokompensation anderer Verkehrsteilnehmer, die den Fahrer für übermäßig geschützt halten und folglich leichtsinniger überholen – einen Helm bei einem Autofahrer sieht man ja nicht so gut. Oder die Gefahr von Rotationsbeschleunigungen bei Unfällen schätze ich auch erheblich geringer ein als beim Fahrrad, da ich nicht sehe, wie Rotationskräfte bei einem typischen Autounfall am Kopf eines Autofahrers angreifen können. Helme könnten Autofahrer – im Gegensatz zu Radfahrern – zuverlässig schützen. Für Radfahrer ist der Schutz von Helmen statistisch bisher nicht nachgewiesen, Studien zur Auswirkung von Helmen bei Autofahrern kenne ich nicht, wahrscheinlich gibt es sie nicht.

  • 19 Wolli // Aug 29, 2013 at 19:59

    Hallo zusammen,
    in Köln gibt es noch eine andere Raserstrecke, wie ich heute erfahren habe. Es ist der alte Deutzer Postweg. Vorgeschrieben sind meist Tempo 30 und Überholverbot. Keine 10 Prozent der Pkw und zahlreichen Lkw hielten sich daran. Die höchsten Lkw-Tempi lagen bei ca. 70 km/h, der schnellste Pkw raste mit mindestens 90 km/h. Was die Stadt dort verdienen könnte…
    Ich hab die Info zunächst an die Stadt (Fahrradbeauftragter) weitergegeben, mit der Aufforderung, Kontrollen anzuregen. Ob´s was bringt?
    Wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat und/oder eine bessere Ansprechstelle hat, sollte in unser aller Interesse tätig werden.
    Off Topic: Kleine positive Überraschung: In Vingst, Ostheimer Str., sind seid einiger Zeit die blauen verpflichtenden Schilder für den absurdesten Radweg Kölns abmontiert worden. Man darf jetzt dort auf der Straße fahren! (Was ich aus Sorge um meine Gesundheit schon immer praktiziert habe.)

  • 20 Marco // Aug 30, 2013 at 09:25

    @Wolli:
    ja, den alten Deutzer Postweg kann ich als Raserstrecke bestätigen, grad die LKW fahren dort fahrlässig viel zu schnell, überholen knapp -möglichst noch eben so vor der Verkehrsinsel- usw. Du solltest noch die Verkehrsdirektion der Kölner Polizei informieren (geht per e-mail über http://www.polizei-koeln.de

    Die Entbläuung der Ostheimer Straße hast Du mir zu „verdanken“, ebenso die der Germaniastraße. Da haben die Herrschaften im Amt fast ein ganzes Jahr für ihre „Prüfung“ gebraucht, allerdings im völligen Wahn und ohne sinnvolle Begründung vom Vingster Ring aus kommend ganze 30 Meter (!) benutzungspflichtig beschildert, die es vorher nicht waren. Richtung Kalk ist die RWBP ebenfalls nicht aufgehoben worden. Ich werde nun klagen müssen.

  • 21 Wolli // Aug 30, 2013 at 20:14

    @marco,
    vielen Dank für den Hinweis, ich werds machen.
    Und nochmals Dank fürs Engagement! Als Vielradler weiß ich bisher unfallfrei durchzukommen, aber für viele andere ist Köln immer noch hochgefährlich und voller Fallstricke.
    „Schön“ sind auch die speziellen Fahrradampeln in Kalk vor/nach der Eisenbahnunterführung, die wohl die nicht vorhandenen Fußgänger vor den rasenden Fahrradfahrern schützen sollen….

  • 22 Thomas // Aug 31, 2013 at 23:10

    Hallo Marco,
    ich wusste bisher nicht, warum die Ostheimer jetzt „entbläut“ ist. Vielen Dank!!!
    Schöne Grüße,
    Thomas

  • 23 Kurt64 // Sep 4, 2013 at 16:16

    Der erste Impuls ist „porschefahrer nietet um, weil zu schnell und abgelenkt, durch Handy oder sonstiges“, OK. Aber so 100% ausschliessen kann man ein links Rüberziehen des Radsportlers auch nicht. Und ohne fundierte medizinische Kenntnisee würde ich auch nicht über den Zusammenhang aus Fitness und nichtvorhandenem Risiko eines Infarktes etc. spekulieren – warum gibt es immer wieder mal fitte Profisportler, die eine unerkannte Herzmuskelschwäche haben und mit 25 Jahren zusammenklappen oder ein Gerinsel irgemdwo im Körper was wandert und dann Schlimmeres auslöst ?

    Auch wenn es vornehmlich um den ‚bias‘ der Polizei/Presse geht – ich würde mal die Aussagen/Untersuchungen abwarten, bevor ein Urteil gebildet wird – allzu reisserische Überschriften in Gegenrichtung wiederholen letztlich nur den (Standard-) Fehler mit umgekehrten Vorzeichen, und sind schlecht für den eigenen Blutdruck.

  • 24 Marco // Sep 4, 2013 at 16:51

    @Kurt: ich glaube nicht, daß meine Überschrift zu reißerisch ist. Ich weiß nicht, was exakt passiert ist, das schreibe ich ja auch. Ich stelle nur Indizien fest, dazu gehören Dinge, die im Nachhinein auch bestätigt wurden (Raserstrecke, etc.). Die Überschrift stellt also genau genommen ebenso fest, was gewesen sein kann, wie die „Lichtschattenspiele“, benannt durch die Polizei. Mit dem Untecshied, daß ich meine Theorie sachlich untermauern kann.

    Daß meine Theorie von der Wirklichkeit wohl nicht weit entfernt ist, ist mittlerweile auch bestätigt und daß zumindest „Unachtsamkeit“ im Spiel war, konnte man gar in der Todesanzeige des Verunfallten lesen …

    Es ist übrigens (immer noch, ich passiere die Stelle in ca. 1 Stunde) markiert, wo der Zusammenstoß stattgefunden hat. Das sieht weiß Gott nicht nach „links rüberziehen“ aus – kann man aber eigentlich auch in dem Video sehen.

  • 25 APF // Sep 18, 2013 at 06:08

    @Kurt: Da muss man aber schon gewaltig „links rüberziehen“ um selbst 1,5 m Abstand zu überbrücken.
    @Marco: Das ist alles kein Problem: vor Gericht wird sich herausstellen das der Dosentreiben den Radfahrer „nicht gesehen“ hat. Das kostet dann 5000 Euro (ein Vermögen für jeden Porschefahrer) und wenn er Pech hat 3 Monate Fahrverbot, dann gehts weiter wie vorher.
    „Nicht gesehen“ ist das Allheilmittel, das ist sowas wie ein Gottesurteil, da kann man nichts gegen machen. „Nicht gesehen“ wegen tiefstehender Sonne, „nicht gesehen“ weil nunmal SMSen und auf die Fahrbahn schauen gleichzeitig schwer geht, „nicht gesehen“ da kurvig, „nicht gesehen“ weil die Wahrheit besser keiner kennt – egal. „Nicht gesehen“ ist gut, einfach, schnell und billig, da kann sich jeder, Staatsanwalt, Richter (und der Angeklagte sowieso) mit arrangieren.
    Kostet nichts, die Wirtschaft wird angekurbelt und der Depp der sich umfahren ließ hätte von einer höheren Strafe eh nix mehr.
    Auch der ADAC schlägt mit seiner Sicherheitswestenpropaganda ja in diese Kerbe: nicht der Autofahrer muss aufpassen, nein, der Rest hat aufzupassen das er ja von jedem telefonierenden, smartphonierendem und sonstigem elektrospielzeugbenutzendem Dosentreiber bemerkt wird – ansonsten ist der selber schuld.

    Grüße von jemandem der so einen schweren Unfall hatte und dessen „freundlicher“ Dosentreiber zwischen Unfall und Gerichtsverhandlung seine Aussage von „ich habe nicht gedacht das sie da jetzt wirklich abbiegen“ (hatte mich links eingeordnet) in „den habe ich nicht gesehen“ (in der Mitte der Landstraße) geändert hat – und entsprechend – eben nichts – aufgebrummt bekam.

  • 26 M Kopf // Jan 17, 2014 at 17:19

    Hallo, sehr interessant wie hier spekuliert wird. Zuerst einmal zählen beide Unfallgegner bis zum Urteilsspruch als unschuldig (Jeder Angeklagten gilt bis zum rechtsförmlich erbrachten Beweis seiner Schuld als unschuldig [Art.2_108]).
    Nun würde ich aus den öffentlichen Lichtbildern schließen, dass die Geschwindigkeit nicht größer als die dortigen 80km/h gewesen sein kann. Ganz einfach mit dem Newtonschen Kraftgesetz auszurechnen und auf die Tragkraft eines solchen Rennrades übertragen (Die Verformung würde meiner Meinung nach nicht auf ein Übertretung der 80km/h schließen lassen) wenn man dann kleinlaut vorgibt, der Fahrer das PKW hätte das Fahrrad mit überholter Geschwindigkeit „umgenietet“, würde ich ganz an dieser These zweifel. Bestätigen wird dies vielleicht durch eine zweite Art die Unfallgeschwindigkeit zu ermitteln ( der Beulenversatz auf dem Pkw). Wenn man dann aber mit immer neuen Argumenten kommt, um die Schuldigkeit des Porschefahrers zu beweisen wird das wohl ein langer Prozess. Sicherlich besteht die Möglichkeit, dass der Porschefahrer hier schuldig ist aber genau wie er kann auch der Fahrradfahrer (aus eventuellen bereits oben genannten Gründen) für diesen Unfall die Maßgebliche variable sein.
    PS: kenne die Strecke und wenn man um 14:30 auf Lichtschattenspiele achtet und um 13:45 hat das Unfallereignis stattgefunden, kann man bei 45minütigen Unterschied wohl kaum beurteilen, ob zum Unfallzeitpunkt (45minuten vorher) Lichtschattenspiele vorhanden waren oder nicht.

    Dennoch wünsche ich den Hinterbliebenen viel Kraft aber auch auf die Gefahr hin hier alleine zu stehen, dem Fahrer des Pkw auch viel Kraft. Es wird beiden Parteien sicherlich nicht leicht ergehen. Denn der Fahrer wird es wahrscheinlich auch sein Leben lang nicht vergessen (und fall er endgültig nicht der Unfallverursacher ist, wird er trotzdem ewig daran denken müssen) Ich finde es nämlich etwas naiv und minderbemittelt direkt über den Autofahrer herzuziehen. Man muss immer im Hinterkopf behalten, dass man nicht dabei war und die Schuld nur von amtlich anerkannten Sachverständigen und endgültig von einem Richter vor einen Gericht aufgeklärt werden kann.

  • 27 M Kopf // Jan 17, 2014 at 17:30

    Und das man wegen gleicher sportlicher Interessen oder gar aus kollegialen oder sonstigen Gründen versucht den Porschefahrer hier schlechter darzustellen ist ja ganz normal. Wenn ein Türke von einem Juden umgefahren wurde ist bei den Juden der Türke schuld und bei den Türken der Jude. Das ist doch ganz normal aber ich finde man sollte beim veröffentlichen solcher Artikel doch bitte Sachlich bleiben. Und mit Sachlich ist „Einfach umgenietet“ wohl kaum gemeint.

  • 28 M Kopf // Jan 17, 2014 at 17:35

    Ein Zusammenspiel aus SMS und nicht aufmerksamen Fahrzeugführer oder das Zusammenspiel aus Hitze, Fahrfehler (evtl beiderseits) und Lichtschattenspiele sind da meiner Meinung nach die eher zutreffenden Möglichkeiten der Unfallursache.

  • 29 Marco // Jan 17, 2014 at 18:48

    Herr Kopf, auf Ihren denkbar seltsamen „Juden-Türken-Vergleich“ gehe ich hier selbstverständlich nicht ein, damit haben Sie sich ja bereits disqualifiziert, an einer sachlichen Diskussion Interesse zu haben.

    Sollten Sie der Meinung sein, ich würde in schwarz-weiß Mustern denken, sind Sie komplett auf dem Holzweg – aufmerksame Leser dieses Blogs wissen das allerdings auch. Ich habe auch weder etwas gegen Autos, noch gegen Autofahrer. Das bringe ich hier, als auch in Medienauftritten auch regelmäßig an.

    Das Video (und im Zweifel rudimentäre Sachkenntnisse über den Stand der Sonne Anfang August) sind zweifelsohne Indizien dafür, daß die „Lichtschattenspiel“-Theorie recht weit hergeholt ist – 45 Minuten hin oder her (ja, ich bin die Strecke nach VÖ dieses Artikels auch nochmal um 14:00 Uhr abgefahren). Diese Theorie wurde von einem Polizist übrigens direkt nach dem Unfall, also ebenfalls ohne die Überprüfung eines Sachverständigen vorgenommen.

    Im Artikel -sollten Sie ihn vollständig gelesen und vor allem verstanden haben- beschuldige ich den Autofahrer übrigens nicht, sondern weise auf eine andere mögliche Unfallursache, bzw. Hergang hin, als die von Polizei und Presse erläuterten. Ich kann Ihre Fähigkeiten, anhand der Verformungen auf die Geschwindigkeit zu schließen nicht einschätzen und auch nicht nachvollziehen, ich kann nur aus der Erfahrung (als Radfahrer) heraus sagen, daß sich dort die wenigsten an 80 km/h halten UND vor allem dabei auch nicht an den nötigen Sicherheitsabstand von MINDESTENS 2,50 Metern.

    Und als Fahrrad- und besonders Rennradfahrer kann ich Ihnen attestieren, daß es unmöglich ist, während eines Überholvorgangs mit entsprechendem Sicherheitsabstand als Radfahrer solch einen Schlenker zu fahren, daß man von hinten frontal vom Fahrzeug erfasst wird.

    Mittlerweile -der Unfall ist ein halbes Jahr her- weiß ich allerdings eben auch, daß ich mit dem im Artikel angeführten möglichen Unfallszenario wohl nicht weit vom tatsächlichen Unfallhergang entfernt war …

  • 30 M Kopf // Jan 18, 2014 at 18:26

    Ich muss nur sagen auf dem Video, welches oben im Artikel anhänglich ist, sieht man meiner Meinung nach Lichtschattenspiele (Lichtschattenspiele bedeutet es gibt helle Abschnitte und dunkle Abschnitte) jedoch wurde diese Video augenscheinlich mit einem Fahrrad aufgezeichnet, dessen Geschwindigkeit wahrscheinlich weit unter den vorgenannten 80km/h liegen wird. Deshalb verstehe ich nicht warum Sie hier ein Video hochladen, wo man doch diese Lichtschattenspiele bestens erkennen kann und im Artikel schreiben Sie es gäbe keine?!? Naja es ist ja keine Uhrzeit und kein Datum angegeben wann genau das Video aufgezeichnet wurde. Für den unnötigen Vergleich möchte ich mich trotzdem entschuldigen.

  • 31 Marco // Jan 19, 2014 at 14:43

    „Lichtschattenspiele“ heißt nicht, daß da „Schatten“ zu sehen sind, sondern daß man geblendet oder sonstwie abgelenkt wird. Das passiert bei tiefstehender Sonne, also z.B. abends oder jetzt im Winter.

    Wann das Video aufgezeichnet wurde, steht deutlich im Artikel.

    Einen Artikel zu lesen (und zu verstehen), bevor man kommentiert, ist immer noch klar von Vorteil.

  • 32 M Kopf // Jan 20, 2014 at 15:03

    Nein nicht Schatten aber wenn man bei 80km/h durch dunkle und helle Abschnitte fährt wird man auch geblendet durch den Wechsel von dunkel auf hell usw.. Was bei geöffnetem Verdeck nun mal nicht ausgeschlossen werden kann. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Unfall aufgrund zu geringem Sicherheitsabstand geschah. Wenn man jemanden nicht sieht kann man auch keinen Überholen bzw. Sicherheitsabstand halten. Denn die Spur des Radfahrers ist nun einmal auf der rechten Fahrbahnseite und wenn man jemanden sieht um ein Überholmanöver einzuleiten fährt man doch wenigstens auf die linke Fahrbahnseite und nicht auf dieser Seite weiter.

  • 33 Marco // Jan 20, 2014 at 15:16

    Herr Kopf, wie alt sind sie? Haben Sie einen Führerschein? Wenigstens einen Mofaführerschein? Falls ja: dringende Empfehkungh zur nachschulung!

    Die Sonne kommt im August von OBEN, da blendet nichts. Da ist ein geöffnetes Verdeck völlig egal.

    Aber selbst wenn, wenn man „jemanden nicht sieht“, dann hat man etwas Grundlegendes falsch gemacht, denn ein Fahrzeugführer hat seine Geschwindigkeit IMMER den Sichtverhältnissen anzupassen (§3 StVO)! Das heißt dann im Zweifel Schritttempo.

    *Selbstverständlich* hat der Unfall etwas mit „geringem Seitenabstand“ zu tun, vielmehr: mit *keinem* Seitenabstand. Zur Erinnerung: der Radfahrer wurde von hinten angefahren! Es gibt auch keine „Spur des Radfahrers auf der rechten Fahrbahnseite“, es gibt lediglich eine Spur für Fahrzeuge.

  • 34 M Kopf // Jan 20, 2014 at 20:28

    Kein Seitenabstand weil evtl kein Überholmanöver eingeleitet wurde. (Wegen der Aussage des „Nichtgesehen haben“) Ich persönlich besitze eine Fahrerlaubnis welches mir erlaubt Kraftfahrzeuge zu führen. Danke für die Empfehlung.
    Also wollen Sie mir erzählen die Sonne kann von OBEN nicht blenden? Dann nehme ich das einfach mal so hin. Natürlich ist ein blenden der Sonne welche bei der aktuellen Jahreszeit auftritt weitaus starker wahrnehmbar aber dennoch ist es nicht 100%ig auszuschließen. Nur ich kann mir nicht vorstellen dass der Fahrer des Pkw den armen Kerl absichtlich „umgenietet“ hat. Denn eine andere Erklärung gibt es wohl kaum wenn er nicht geblendet werden konnte. Oder er war halt am SMS Tippen oder ähnliches aber das wird die Polizei sicherlich überprüfen/überprüft haben.
    Interessant wäre eigentlich zu wissen wie der Artikel ausgesehen hätte wenn es kein Porsche gewesen wäre. (nicht nur ihr Artikel sondern allgemein) Ein Porsche heizt die Story natürlich nochmal an. Ein Golf wäre doch weitaus uninteressanter.
    Also ich habe doch einfach nur meine Meinung preisgegeben und will hier niemandem etwas, weder ihnen noch dem Fahrer oder dem Fahrradfahrer. Deshalb bitte irgendwelche Anspielungen auf das Alter sparen! Aber aufgrund der o.g. beweise wäre doch meine Theorie auch möglich oder würden Sie das 100%ig ausschließen?

    und wenn Sie hier „attestieren“ dass die Panzerstraße als Raser-Strecke bekannt ist würde das trotzdem nicht heißen das dann jeder Porsche unbedingt mit 200km/h dort entlang flieg. Oder?

    Was ich sagen wollte, Verursacher des Unfalles scheint der Porsche ja zu sein aber aus welchem Grund? Das ist die Frage. Denn wenn er es mit Absicht gemacht hat wäre dies wohl mit Vorsatz und wenn er nicht beabsichtigt hat dieses Unfallereignis auszulösen wäre es wohl fahrlässig. (z.B. wegen nicht angepasster Geschwindigkeit im Bezug auf das angegebene blenden). Wie bereits gesagt, ich war nicht dabei und mache mir nur ein Urteil aus den bekannten Daten.

    freundliche grüße

  • 35 M Kopf // Jan 20, 2014 at 20:35

    Eine Frage wäre da aber noch…

    “Lichtschattenspiele” heißt nicht, daß da “Schatten” zu sehen sind, sondern daß man geblendet oder sonstwie abgelenkt wird.

    Sonst wie abgelenkt wird? Bedeutet das wenn ich einen Unfall baue und den Polizisten erzähle ich hätte eine SMS geschrieben würde als auslösende Kraft auf Lichtschattenspiele in den Unfallbericht eingetragen werden? (denn ich wurde ja sonst wie abgelenkt)
    Ein Lichtschattenspiel tritt auf beim schnellen Wechsel von hellen in dunkle Bereiche. Das menschliche Auge muss sich für den Bruchteil einer Sekunde an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnen. Wenn die Sonne aber tief steht und mir direkt ins Gesicht brennt kann man ja nicht von Lichtschattenspielen reden sondern ganz einfach von blenden aufgrund tiefstehender Sonne.

  • 36 M Kopf // Jan 20, 2014 at 20:38

    finden Sie meine Argumentation wirklich so schlecht bzw. unmöglich oder bewerten Sie sie einfach nicht neutral? Möchte ihnen nicht zu nah treten aber es könnte doch so passiert sein oder? Genau wie es anders passiert sein kann.

  • 37 M Kopf // Jan 20, 2014 at 20:47

    Und ist der Sicherheitsabstand nicht min. 1,5m beim Überholen eines Fahrradfahrers? Ich habe gehört das ein OLG entschied 2,0m Sicherheitsabstand wenn ein Kind auf dem Fahrrad transportiert wird aber im Normalfall sollten es 1,50m sein.

  • 38 Herr M. aus K. // Mrz 1, 2014 at 11:51

    Ich habe letzte Woche festgestellt, das jemand das „Geisterrad“ abgerissen und in die Büsche geschmissen hat.
    Rücksichtslos gerast wird auch wieder auf der Strecke.

  • 39 MiVo // Apr 5, 2014 at 10:58

    Heute im Express Köln gefunden:

    Er lebte für den Radsport. Mailand – San Remo war sein größtes Rennen: 300 Kilometer in zehn Stunden. Eckhard W. (71) aus Porz war fast täglich auf seinem Rennrad unterwegs – bis zu seinem Tod. Der Rentner wurde an der Wahner Heide von einem Porsche Carrera überrollt.

    Beim Prozess vor dem Kölner Amtsgericht kam jetzt raus: Der Todesfahrer hat Parkinson.
    Langsamen Schrittes betritt Hans K. (49) Saal 22 im Kölner Justizgebäude. Er wirkt aufgeregt, zittert leicht. Seine Stimme klingt verwaschen, der Richter muss bei Fragen nachhaken. „Mein Mandant leidet unter Parkinson und trägt einen Hirnschrittmacher“, erklärt sein Anwalt K.-Hubertus Nave.

    Im Zuschauerraum sitzen die Kinder des Getöteten, sie sind Nebenkläger. Der Angeklagte, vor seiner Krankheit als Diplom-Ingenieur tätig, spricht sie direkt an, stottert dabei: „Das tut mir unendlich leid, ich kann mir überhaupt nicht erklären, wo er herkam.“ Fahrlässige Tötung wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor.

    Der Fall: Am 1. August 2013 fährt Eckhard W. mit seinem roten Rennrad auf der Alte Kölner Straße. Auf gerader Strecke erwischt ihn der Porsche mit 70 Stundenkilometern. Der Radler wird aufgegabelt, knallt auf die Windschutzscheibe des Cabrios und stirbt noch am Unfallort.
    „Möglicherweise befand sich der Radfahrer zum Zeitpunkt des Aufpralls im Schatten der Bäume und war deshalb schlecht zu sehen“, mutmaßte der Verteidiger zur Unfallursache. Ein Gutachter widerlegte diese These: „Im Wechselspiel mit Licht und Schatten ist ein Radfahrer eher besser zu erkennen.“

    Dann rückt im Prozess die Krankheit des Angeklagten in den Fokus. Seit zwölf Jahren leide er an Parkinson, 2009 folgte der Schrittmacher, berichtet der Unglücksfahrer.
    Der Richter fragt nach der Fahrtüchtigkeit. „Mein Arzt hat keine Bedenken wegen des Autofahrens“, antwortet Hans K. Das hatte er sich aber erst nach dem Unfall bestätigen lassen. Nach aktuellen Studien besitzen in Deutschland 82 Prozent der Parkinson-Patienten einen Führerschein. Mehr als die Hälfte sitzt noch selbst am Steuer.
    Im aktuellen Fall will der Richter nun ein medizinisches Gutachten einholen. Das soll klären: Hätte Hans K. in seinem Stadium der Nervenerkrankung überhaupt noch ins Auto steigen dürfen? Hätte er wissen müssen, eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer zu sein?
    Das kann sich auch auf das Strafmaß auswirken. Geld- oder Bewährungsstrafe ist hier möglich. Der Staatsanwalt will im Plädoyer zusätzlich den Entzug der Fahrerlaubnis fordern.

    (Quelle: Express Köln vom 05.04.2014)

  • 40 getoba // Jun 24, 2014 at 03:07

    Auch ich kenne diese Strecke seit Jahrzehnten. Sowohl als Auto- und Motorradfahrer als auch als Fahrradfahrer.
    Und ich kann nur bestätigen, daß dies eine beliebte Rennstrecke ist. War sie schon immer.

    (die Bezeichnung „Panzerstraße“ für diese Strecke ist übrigens falsch, wird aber in letzter Zeit öfter verwendet. Eigentlich wird die Strecke von Altenrath nach Troisdorf – genauer: bis zum Abweig Eisenweg – so bezeichnet. Dort besteht die Fahrbahn aus riesigen Waschbetonplatten, die – im Gegensatz zu Asphaltdecken – durch befahren mit Kettenfahrzeugen auch ohne Gummipuffer kaum beschädigt werden.)
    Zu Unfällen ist es auf der Flughafenstrecke auch schon immer gekommen. Tagsüber oft durch stark überhöhe Geschwindigkeiten, des Nachts meist durch Wildunfälle.
    Hirsch, Rehe, Wildschweine und Füchse sieht man bei fast jeder nächtlichen Fahrt auf dieser Strecke. Durch den inzwischen fast vollständig abgeschlossenen Rückbau des Kasernengeländes, wird sich der Anteil der Wildunfälle bald vermutlich noch erhöhen, da die Abgrenzung durch den Kasernenzaun nun weggefallen ist. Was den Unfall angeht: auch ich will keine Vorverurteilung treffen, aber der Porsche wäre auf der Strecke der erste gewesen den ich in 40 Jahren gesehen habe, der unter 100 km/h gefahren ist !
    Die Leute die hier -unabhängig von der Fahrzeugmarke – „nur“ 100 fahren sind noch die Vernünftigeren.
    150 km/h und mehr sind hier keine Seltenheit.
    Bei Motorrädern teilweise auch deutlich jenseits der 200 km/h ! Was dann, bei einem von einem der seitlichen Halteplätze wieder auf die Straße auffahrenden PKW, auch sehr schnell in einer Katastrophe enden kann.
    Eine Yamaha, die auf der mit drei Kindern besetzten Rückbank eines Ford Sierra stand, brachte gestandene Feuerwehrleute dazu in die Büsche zu kotzen.
    Die Strecke ist schön und man fährt auch gerne mal etwas flotter dort. Aber es hat leider immer Menschen gegeben die jegliches vernünftige Maß verloren und auch ihre eigenen fahrerischen Fähigkeiten überschätzt haben.
    Dieses Schicksal teilt die Strecke leider mit vielen anderen schönen Landstraßen.
    Man würde sich tatsächlich wünschen, daß in den Medien mehr und deutlicher darauf aufmerksam gemacht wird, wie sehr wir alle – gerade als motorisierte Verkehrsteilnehmer, zur Unsicherheit auf unseren Straßen beitragen.
    Und ja, auch ich habe mich schon über rücksichtslose Radfahrer geärgert, aber sie stellen für die Autofahrer dennoch ein deutlich geringeres Risiko für Leid und Leben dar, als umgekehrt.

    Letztlich sind es die Unbelehrbaren und Rücksichtslosen auf beiden Seiten, die dem Rest von uns das Leben schwer machen !

  • 41 markus // Aug 6, 2018 at 20:58

    Diese Straße ist für Radfahrer kaum noch befahrbar. Das ist nicht die erste Unfallmeldung die ich im Zusammenhang mit der Straße lese. Trotzdem muss ich loswerden, dass Köln eine der Radfahrer freundlichsten Städte Deutschlands ist. In der Innenstadt sind die Autofahrer sehr zuvorkommend und nachsichtig.

  • 42 Marco // Aug 7, 2018 at 07:14

    „Rdafhrerfreundlich“ und „In der Innenstadt sind die Autofahrer sehr zuvorkommend und nachsichtig“?! Welches Köln meinst Du? Das, von dem wir hier sprechen, mit Sicherheit nicht!

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