Mit dem Fahrrad in und um Köln

Ein Watchblog für Kölner Radverkehrspolitik

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Umleitung!

Februar 24th, 2009 · 2 Kommentare

Hier ein weiterer Gastbeitrag eines Kölner Radfahrers. Er bestätigt meine Theorie, daß die Verkehrsregeln in unserer Stadt zu einem großen Teil von Bauarbeitern gemacht werden …
Der Artikel spiegelt ausschließlich die Meinung und Erlebnisse des Autors wieder.

von Norbert Ostendorf (e-mail Adresse ist mir bekannt)

ich folge dem Aufruf nach Beiträgen zu Ihrem Blog mit einem hübschen Bild von meinem täglichen Arbeitsweg, gemacht heute morgen (18.2.2009). Wir befinden uns auf der Aachener Straße kurz hinter dem Ortsausgang Frechen-Königsdorf, Richtung Köln fahrend, als nächste Sehenswürdigkeit kommt geradeaus
(jedenfalls fast, auch hier muss man auf die linke Seite wechseln) die S-Bahn-Station Weiden-West, rechts ab geht es nach Buschbell.

Umleitung Aachener Straße

Umleitung Aachener Straße

Das Umleitungsschild gilt eigentlich für die Autofahrer, weil etwas weiter hinten eine Einfahrt gesperrt ist. Da sollte es doch eigentlich auf der Autofahrbahn stehen und nicht mitten auf dem Fuß- und Radweg? Es steht da auch schon ein Paar Tage.

Das rechtzeitige Bremsen an dem Engpass hat auch Vorteile. Bei Frost fährt man sonst leicht mit zügigem Tempo (Straße hat leichtes Gefälle) in die natürlich nicht mit Streusalz bediente Rechtskurve. Ein paar Meter
dahinter steht übrigens auch noch das „Umleitung Ende“-Schild – ratet mal wo.

Viel Spaß,

Norbert Ostendorf

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Tags: Allgemein · Baustellen · Radwege

2 Antworten bis jetzt ↓

  • 1 siggi // Feb 24, 2009 at 22:18

    So etwas ist gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr mit Vorsatz. Wenn ich so etwas auf dem Radweg sehe halte ich kurz an und befördere das Ganze in den Strassengraben.
    Ab und zu versuche ich es auch mal so.
    http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=44645&hl=umleitungsschild+wegr%E4umen

  • 2 Shining Raven // Mrz 12, 2009 at 19:41

    Eine solche Aufstellung ist natuerlich komplett illegal und entspricht keineswegs den „Richtlinien fuer die Absicherung von Arbeitsstellen“.

    Bei so etwas hilft es (zumindest in Muenchen), einmal der Strassenverkehrsbehoerde zu schreiben oder dort anzurufen- die ordnen zwar die Beschilderung an, aber ueberpruefen nicht unbedingt, wie diese dann ausgefuehrt wird. Ueblicherweise wird dann dem Bauunternehmen bescheid gestossen.

    Am besten etwas schreiben mit „Unfallgefahr“, „unbeleuchtetem Hindernis mitten auf dem Radweg“ „Gefahr besonders nachts“.

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